Otto Pfeifer
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Darf ich mich vorstellen?

- Mein Name ist Otto, --- Otto Pfeifer ---  

Mein Geburtstag ist im April 1948, also vor der Währungsreform ;-). Ich bin verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Genau 33 Jahre war ich im Ingenieurbüro eines großen Chemiefaserherstellers im Maschinen- und Anlagenbau tätig und befinde mich im aktiven Ruhestand. Ich beschäftige mich mit Heimat- und Familienforschung und bin sehr gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad in unserem schönen Spessart, meiner Heimat, und auch weit darüber hinaus unterwegs. Im Juni 2007 war ich mit dem Fahrrad zu einer Pilgerreise,von Sommerau nach Santiago de Compostela in Nordwest-Spanien aufgebrochen und auch wieder in die Heimat zurück geradelt, dabei habe ich in zwei Monaten 5648 km zurückgelegt. Die Vorbereitung zu dieser Reise und die ersten Tage bis nach Frankreich können sie auf der nächsten Seite (Thema 2) nachlesen. Am 17. Mai 2009 startete ich zu einer weiteren Fahrrad-Pilgerreise in die Ewige Stadt Rom. Über die Vorbereitungen zu dieser Tour und einen Kurzbericht dieser Reise können sie dort ebenfalls finden. Weiteres und ausführlicheres erfahren sie aus den Tagebüchern meiner Reisen, die sie bei mir erwerben können.

Im November 2010 habe ich das „Historische Häuserbuch von Sommerau“ vorgestellt und genau zwei Jahre später den Band „Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau“. Das „Häuserbuch“ war bereits nach einem halben Jahr ausverkauft.

Oben bin ich noch jung - unten schon viel viel älter.

  

 




Sie müssen jetzt nicht erschrecken, ...

Liebe Schulkameradinnen und Schulkameraden,

in diesem Jahr haben wir einen besonderen Grund zu feiern. Im August 1954, also vor 60 Jahren, wurden wir eingeschult. Unsere Lehrerin in der 1. und 2. Klasse war Olga Fikus (1897-1975), sie ist uns allen sicher noch in guter (?) Erinnerung. Ab der 3. bis 5. Klasse wurden wir von Lutz Nüllen (1923-2010) unterrichtet. Mit ihm zogen wir im Februar 1959 von der Alten Schule neben dem „Spessartdom“ in das Neue Schulhaus an der „Baumannshohle“. Von der 6. bis zur 8. Klasse hatten wir das Vergnügen mit Hauptlehrer und Schulleiter Otto Bürger (1910-1997). Er war ein sehr großer Fußballfan und so konnten wir unter seiner Anleitung eine Landkreis-Schulmeisterschaft, damals gegen Sulzbach, erringen. Im folgenden Jahr konnten wir unsere Leistung mit der Landkreis-Vizemeisterschaft nochmals bestätigen.

Einige von uns haben das 66. Lebensjahr bereits vollendet, andere haben diesen besonderen Geburtstag noch vor sich. Nach dem Schlager von Udo Jürgens, fängt das Leben ja mit 66 Jahren an, und Spaß daran können auch wir haben, wenn wir gemeinsam zu unserem Jubiläum etwas unternehmen. Vorschläge werden von mir gerne entgegen genommen.

 ... fast sechs Jahrzehnte später ist aus dem kleinen Bub ein alter Knabe geworden.


Fühlen Sie sich wie Zuhause und stöbern Sie nach belieben. Reinklicken lohnt sich. Ich freue mich auf Sie!

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 -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -   Aktuell   -  


Förderverein/Freundeskreis Alte Kirche Sommerau

Nach der Informationsveranstaltung am 28. März dieses Jahres im Landgasthof Geißheckenmühle, die den Erhalt und die zukünftige Nutzung unserer Alten Pfarrkirche St. Laurentius zum Thema hatte, fand nun am 22. September 2014 in Sommerau ein Gespräch statt, mit Pfarrer Otto Halk, Herbert Fried, Burkard Englert - (Kirchenverwaltung), Otmar Finger - (Bischöfliche Finanzkammer Bistum Würzburg) und Otto Pfeifer - (Freundeskreis Alte Kirche Sommerau). 

Unser Anliegen, das Alte Gotteshaus zur Nutzung als Bestattungskapelle zu sanieren, wird nun von Herrn Finger den zuständigen Stellen im Bistum Würzburg vorgetragen. Auch die Möglichkeiten der Projekt-Unterstützung durch einen Förderverein bzw. Freundeskreis wurden erörtert.

Alle Gesprächsteilnehmer hoffen nun auf positive Signale für den Erhalt der Alten Kirche von den zuständigen Stellen des Bistums Würzburg. 

Eine offizielle Vereinsgründung Förderverein/Freundeskreis Alte Kirche Sommerau e. V. wird, so wurde vereinbart, bis zum Frühjahr 2015 zurückgestellt. 

Eschau-Sommerau, 30. September 2014

Es gibt einen Hoffnungsschimmer für den Erhalt unserer Alten Kirche!!! Der Freundeskreis bittet um Ihre/Euere Unterstützung für unser Kulturdenkmal. 

 

 

„Wer taub, blind und stumm ist, lebt hundert Jahre in Frieden.“ -
Sizilianisches Sprichwort 

 

„Du kannst nur das in anderen entzünden, was in Dir selber brennt.“ - Marc Aurel


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Fahrrad-Reise nach Bonn-Bad Godesberg-Muffendorf 

an das Grab von Valentin Pfeifer, Ehrenbürger von Sommerau und „Hauptwohltäter“ der Pfarrei St. Laurentius Sommerau.

Anlass für diese Reise war, das bestehende Ehrengrab von Valentin Pfeifer (1837-1909) und seiner Gattin Hedwig (1843-1911) auf dem Friedhof von „Alt St. Martin“ in Bonn-Bad Godesberg-Muffendorf zu besuchen. Bei meinen Recherchen für das Buch „Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau“ konnte ich den Vorsitzenden des Geschichtsvereins Bonn, Herrn Dr. Martin Ammermüller gewinnen, mir Fotos von der Grabstätte anzufertigen und zuzusenden. Nun wollte ich das Grab selbst besuchen und ein Blumengebinde ablegen. Meine Reise (01. – 08.08.2014) hatte ich mit dem Ur-Großenkel von Valentin Pfeifer abgesprochen. Er hatte seine Cousine informiert und eingeladen. Ich konnte bei meinen Verwandten in Wesseling wohnen. Dort hatte ich mir einen Blumenstrauß besorgt und so versammelten wir uns alle gemeinsam am 5. August 2014 an der Grabstätte der Familien PFEIFER – MAYER in Bonn-Bad Godesberg-Muffendorf. 

Ein Blumengebinde und eine Gedenktafel wie sie auch in meinem Buch „Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau“ zu finden ist, habe ich am Grab von Valentin Pfeifer abgelegt.  
 
„All diesen Spendern, Wohltätern und Mitarbeitern werden wir in Verbindung mit der Innenrenovierung der Pfarrkirche 2013 eine würdige Gedenktafel an einem geeigneten Platz errichten.“ Bleibt zu hoffen, dass das von Pfarrer Otto Halk versprochene Gedenken bald realisiert wird.


https://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Pfeifer_(Unternehmer)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Pfeifer_(Heimatforscher)

Am 20. Juni 2014 hat der Heimatforscher Valentin Pfeifer seinen 50. Todestag. Zu diesem Anlass wird der Oberbürgermeister von Aschaffenburg, Klaus Herzog, am 20. Juni 2014 um 11 Uhr am Ehrengrab auf dem Waldfriedhof in Aschaffenburg einen Kranz niederlegen. (Gräberfeld C-10 - Zugang über den Seiteneingang am Parkplatz "Stockstädter Weg")
                                                                                                                                  
E h r e n b ü r g e r b r i e f

In dankbarer Anerkennung seiner großen Verdienste
als Heimat- und Altertumsforscher wird Herrn Rektor
Valentin Pfeifer laut Beschluß des Gemeinderates das
Ehrenbürgerrecht verliehen.

Sommerau, den 26. Juli 1956

Der Gemeinderat

1. Bürgermeister (der Gemeinde Sommerau)

Ernst Coy

Der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Eschau Michael Günther, wurde von mir bereits am 17.12.2013 in Kenntnis gesetzt. Die offizielle Einladung durch den Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg Klaus Herzog an den Markt Eschau bzw. an den 1. Bürgermeister Michael Günther erging am 27. Mai 2014. Leider wurde der Termin dieser Feier (20. Juni 2014) nicht im Amts- und Mitteilungsblatt des Marktes Eschau veröffentlicht und somit der Bevölkerung des Marktes Eschau vorenthalten. - MAN HATTE WOHL WICHTIGERES ZU TUN ! -


Aktivitäten in Aschaffenburg zum 50. Todestag von Valentin Pfeifer

Literaturkreis erinnert an Valentin Pfeifer

Aschaffenburg. Spessartmärchen von Valentin Pfeifer bietet der Literaturkreis Ku-Damm am Sonntag, 23. März 2014, im Alten Feuerwehrhaus, Dorfstraße 5. Der Todestag des Heimatforschers, Schriftstellers und Rektors der Volksschule Damm jährt sich heuer zum 50. mal. Beginn ist um 16.30 Uhr.


Der kurzweilige und gemütliche Literaturnachmittag am 23. März 2014 mit Spessart-Sagen von Valentin
Pfeifer, dessen Todestag sich zum 50. Mal jährt, wurde von den Gästen mit sichtlicher Freude genossen. Helmut
Fleckenstein, der Initiator und Moderator, las mit Dirk Harras und Sonja Hartmann sowie mit dem extra
angereisten Großneffen von Valentin Pfeifer, Otto Pfeifer aus Sommerau, und der ehemaligen Rektorin der Dalbergschule, Frau Irmgard Englisch, einige Geschichten vor. Das Kulturblatt von Aschaffenburg "Das Quartier" Nr. 10 / Mai 2014.


Aschaffenburg. Mehrgenerationenhaus-MütZe e.V: Am 17.06.2014 von 19.00 bis 20.30 Uhr Literaturcafé: Rita Rehberg und Helmut Fleckenstein lesen in Erinnerung an den Heimatdichter Valentin Pfeifer aus seinem Spessartmärchen.


Aktivitäten der Marktgemeinde Eschau zum 50. Todestag ihres Ehrenbürgers Valentin Pfeifer.

?????????????????????????????   Bisher ist dazu nichts bekannt   ??????????????????????????????


Ansprache von Oberbürgermeister Klaus Herzog. 

Zwei junge Burschen von der Musikschule Aschaffenburg, umrahmten die Gedenkfeier musikalisch.

Dem Spessart ein Denkmal gesetzt

Heimatdichter: Vor 50 Jahren starb Valentin Pfeifer - Verfasser der »Spessartsagen«

Aschaffenburg. Fantasie und Wissbegierde, gepaart mit einer Begabung fürs Schreiben: Diese glückliche Mischung habe aus Valentin Pfeifer einen Heimatdichter werden lassen, der dem Spessart ein literarisches Denkmal setzte. Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Klaus Herzog den vor 50 Jahren Verstorbenen am Freitag auf dem Waldfriedhof. 

Der in Sommerau geborene Valentin Pfeifer wurde Lehrer. Auf eigenen Wunsch, so OB Herzog, sei Pfeifer in den Spessart zurückgekehrt. Sein Plan sei es gewesen, »das Erzählgut der Landschaft zu sammeln, aus der er stammte«. Nach mehreren Stationen wurde Pfeifer 1909 Lehrer der Luitpoldschule in Aschaffenburg, nach dem Ersten Weltkrieg Rektor der Volksschule in Damm.

In jeder freien Minute, so Herzog, sei Pfeifer auf Wanderschaft durch die Spessartwälder zu Bauern und Waldarbeitern gegangen, um sie nach Märchen, Sagen und Schwänken zu fragen. Die gesammelten Geschichten schrieb er auf, wie es gut 100 Jahre vor ihm die Brüder Grimm mit ihren »Kinder- und Hausmärchen« getan hatten.

1913 erschien Pfeifers erster Band »Was die Mutter mir erzählte«. Es folgten Bücher, Vorträge und Zeitungsartikel. Zu den bekanntesten Werken gehören die »Spessart-Märchen« in drei Bänden, die Pfeifer 1920 veröffentlichte. Als Volkskundler kümmerte er sich um aussterbende Berufe, wie Köhler, Fassbinder und Besenbinder.
1929 erschien Pfeifers reich bebildertes Buch »Spessartvolk - Sitte und Brauch«, mit dem er die Traditionen seiner Heimat vor dem Vergessen bewahren wollte. In den 50er-Jahren ließ sich Pfeifer im Elsavatal von einer Bäuerin mehr als 150 Märchen und Sagen erzählen. Er kleidete sie in seine Worte. 17 Auflagen erreichten seine »Spessartsagen« zwischen 1948 und 2007.

Am 20. Juni 1964 starb Pfeifer kurz vor seinem 78. Geburtstag. Ralf Hettler

Main-Echo – 21.06.2014

 

Kranzniederlegung.  

Ein Kranzständer blieb leer. Für wen er gedacht war? Darüber darf spekuliert werden. Vermutlich hatte man mit einem Kranz der Heimatgemeinde (Eschau) für den Ehrenbürger Valentin Pfeifer gerechnet. 
 

Das Grab von Valentin und Laura Pfeifer auf dem Waldfriedhof Aschaffenburg (Gräberfeld C-10) am 20. Juni 2014.


Neben den Verwandten und Freunden waren u.a. auch weitere Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg sowie einige Stadträte anwesend. Als Vertreter des Marktes Eschau war der 2. Bürgermeister Gerhard Rüth zur Gedenkfeier erschienen. Der 2. Hauptvorsitzende des Spessartbundes Helmut Winter war ebenfalls zur Feier gekommen. Würdigend sprachen OB Klaus Herzog und Helmut Winter (MdL). Weitere Wortbeiträge kamen vom 2. Bürgermeister des Marktes Eschau Gerhard Rüth, von der Großenichte von Valentin Pfeifer Inge Buhleier aus Miltenberg (Auf dem Foto im Vordergrund) und vom Großneffen Otto Pfeifer aus Sommerau (Foto unten).


Auch eine Geschichte von Valentin Pfeifer wurde vorgetragen. 

Ein Bauer heilt einen Doktor
Ein Bäuerlein aus der Ortschaft Mespelbrunn, dem früheren Neudorf, wollte sich nicht seiner Lebtag auf steinigen Bergäckern herumplagen, sondern dachte sein Brot leichter zu verdienen. Er ging zu einem Arzt und fragte ihn, ob er nicht auch ein Doktor werden könne: Die Stirne wollte er schon gewaltig hochziehen, ein ernstes Gesicht machen und auch eine große Hornbrille aufsetzten, wie es sich für einen richtigen Doktor gehöre; davor wär’s ihm nicht leid. Der Doktor ging im Scherz auf den Wunsch des Bauern ein und riet ihm, er solle ein Töpfchen Wasser kochen und dieses einmal mit Heidelbeeren blau, das andermal mit Himbeeren rot färben und das dritte mal mit Waldmeister grün. Und damit solle er zu Kranken gehen und ihnen zu trinken geben. "Schaden kann solche Arznei nicht!" sprach der Doktor und lächelte dazu. Und der Bauer ging heim und tat, wie ihm gesagt wurde. Nach einiger Zeit kam er in den Ruf eines Wunderdoktors, und weil er immer mit dem Töpfchen zu den Patienten ging, hieß er nur der "Töpfchesdoktor". Bei allen Krankheiten schickte man zu ihm und erst im Notfalle zum richtigen Arzt oder überhaupt nicht. Denn, wenn der Töpfchesdoktor nicht Rat wußte, wer sollte dann helfen können? Da wurde nun der Arzt, welcher dem Bauern Lehrmeister gewesen war, einmal selber krank. Er litt an einer gefährlichen Stauung im Körper und es half kein Mittel und kein Doktor, soweit dieser auch herkam. Der Arzt sah schon den Tod vor Augen, und nun schickte seine Frau ohne Wissen des Kranken zum Töpfchesdoktor. Der kam dann auch und, als er hereintrat mit dem Töpfchen und dem roten Himbeerwasser darin, da fiel den Arzt das Lachen an, und er lachte und lachte, und sein ganzer Körper schüttelte und bog sich bei dem mächtigen Ausbruch von Heiterkeit; denn es dünkte dem Arzt zu spaßig, daß der Bauer auch an ihm Heilversuche unternehmen wollte. Und siehe - durch die große, lustige Erschütterung begannen Blut und Säfte wieder im Körper zu kreisen, es trat eine Wandlung zum Besseren ein - und der Arzt war gerettet. So heilte der Bauer auch den Doktor, und sein Ruf verbreitete sich jetzt noch mehr. - Quelle: "Das Wirtshaus zu Rohrbrunn" von Valentin Pfeifer, Aschaffenburg - 1958



Dem Spessart ein Denkmal gesetzt.pdf
--Bericht im Main-Echo vom 21.06.2014

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Picasa-2.pdf
--Weitere Fotos


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Gründung eines Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche Sommerau.
"Ein Ort, an dem Kulturdenkmale verfallen, ist wie ein Mensch, der sein Gedächtnis verliert".


Der Link unten, beinhaltet auch eine Online-Anmeldung zum "Förderverein Alte Kirche Sommerau".

http://www.spessartland.de/laurentiuskirche_alt.shtml

Über Ihre Unterstützung in Form einer (Förder-)Mitgliedschaft würden wir uns sehr freuen.


Und so geht es weiter.  
 

 

 

 

 

Mein Empfehlung, insbesondere an ALLE Sommerauer Bürger/innen.
 
„Anfangen, wirklich anfangen, das ist die Hauptsache; andern Mut gemacht,
selbst tapfer vorangegangen, und Gott wird helfen.“

Adolph Kolping 

 

ALLE SAGTEN: DAS GEHT NICHT.

DANN KAM EINER, DER WUSSTE DAS NICHT, UND HAT’S EINFACH GEMACHT.


Was ist die Vorstellung zum Erhalt des denkmalgeschützten Kulturgutes ALTE KIRCHE, das seinen Ursprung im 14. Jahrhundert hat?

Mit dem Vorschlag, eine Urnenbegräbniskapelle (Kolumbarium) einzurichten, ist eine sinnvolle Verwendung aufgezeigt. Ein überörtliches Bestattungsangebot bietet auch eine gute Einnahmequelle. Eine solche Einrichtung benötigt keine Heizung und keine Sanitärräume, was die Kosten sehr stark minimieren würde.

Das Hauptanliegen eines Fördervereins ist es, über moderate Mitgliedsbeiträge, möglichst viele Mitglieder zu gewinnen, denen die Erhaltung UNSERER Alten Kirche am Herzen liegt. Selbstbestimmte höhere Mitgliedsbeiträge, nach dem jeweiligen persönlichen Ermessen, sollten möglich sein (Fördermitglieder). Natürlich werden auch gerne Spenden entgegengenommen. Dies alles wird bei der Vereinsgründung bzw. von den gewählten Gremien festgelegt werden. Für die Höhe der jährlichen Mitgliederbeiträge, Förderbeiträge, ist die jeweils gültige Beitragsordnung maßgebend, die von der Mitgliederversammlung beschlossen wird.

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Kurzbericht zur Informations-Veranstaltung am 28.03.2014

Auf einer Anwesenheitsliste haben sich 23 Personen eingetragen.

Nach einer Bilderschau zum Objekt Alte Kirche und zu einer Verwendung der Kirche als Kolumbarium, wurden auch Fotos von verschiedenen Urnenbestattungskirchen in Deutschland gezeigt. Damit konnte ein Eindruck vermittelt werden wie unsere Alte Kirche ausgestaltet werden könnte.

Anschließend Diskussion zum Thema und zur Gründung eines Förderverein. Die Versammlung verständigte sich darauf, bis zu dem vorgeschlagenen Termin im Oktober 2014 den vorgestellten Satzungsentwurf für den Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht Aschaffenburg zu überarbeiten. Bei der Gründungsversammlung voraussichtlich im Oktober 2014 wird die Satzung zur Genehmigung den Mitgliedern vorgestellt. Auch der Vorstand wird bei dieser Gründungsversammlung entsprechend der genehmigten Satzung gewählt. Der Mitgliedsbeitrag wird von dieser Gründungsversammlung festgelegt werden. Ein Jahresbeitrag von 25,-- € wurde vorgeschlagen.

Auf einer Liste haben sich 20 Personen mit ihrer Unterschrift für die Gründung eines Fördervereines ausgesprochen. Weitere 7 Personen hatten sich bereits vor der Info-Veranstaltung bereiterklärt dem „Förderverein Alte Kirche Sommerau e.V.“ beizutreten.

Die Vorbereitungen zur Gründungsversammlung werden erledigt von:

Norbert Blohm

Gerhard Pfeifer

Otto Pfeifer

Sommerau, 29.03.2014

Otto Pfeifer

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Der erste Schritt zur Gründung des "Förderverein Alte Kirche Sommerau" ist gemacht.

Nach den Planungen, wird der Verein im Oktober seine Gründungsversammlung abhalten. Die Rückmeldungen zu den Presseberichten im Main-Echo vom 31. März und 3. April sind sehr positiv. Auch die Mitbürger/innen, die sich seither mit Abrissgedanken beschäftigten, möchte ich herzlich einladen, den neu zu gründenden Verein zu unterstützen (Es ist nie zu früh und selten zu spät!). Das gemeinsame Ziel sollte sein, unser kulturelles Erbe, die - "ALTE PFARRKIRCHE ST. LAURENTIUS" - für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Die Veränderungen im Bestattungswesen, mit dem Trend zur Urnenbestattung, könnte DIE CHANCE sein, für die Rettung UNSERER ALTEN KIRCHE. Mit vereinten Kräften (Kirchenstiftung Pfarrei Sommerau/Diözese Würzburg, Marktgemeinde Eschau usw.) sollte es gelingen dem Schandfleck in unserem Ort wieder eine Bestimmung und eine Zukunft zu geben.

Ich möchte alle Bürger/innen einladen, einen Beitrag für das Zukunftsprojekt zu leisten und den Förderverein nach Kräften zu unterstützen.


 
--- !!! Spendenwerbung !!! ---

Mein Wunsch und meine Hoffnung sind, dass aus der  ALTEN  KIRCHE  ein Gemeinschaftsprojekt wird, auf das  WIR  in einigen Jahren  ALLE  mit Stolz blicken können. 

Es wird  UNS  einiges kosten,  UNSER KULTURELLES  ERBE  den nachfolgenden Generationen zu erhalten.

Ein Angebot an  ALLE  Freunde - UNSERER  ALTEN  KIRCHE -  sieht wie folgt aus: Es gibt eine seriöse Spendenzusage über 1000 Euro, die allerdings an eine Bedingung geknüpft ist. Die Bedingung lautet: Mindestens 20 weitere Unterstützer / Spender finden sich, die sich mit mindestens dem gleichem Spendenbetrag für die ALTE KIRCHE engagieren wollen. 

Natürlich werden auch größere, und selbstverständlich auch kleinere Spenden für  UNSER  ALTES  GOTTESHAUS  entgegen genommen. Denn, was die/den Eine/n vielleicht nur schmerzt, tut der/dem Anderen richtig weh. Es können natürlich auch in den einzelnen Familienkreisen kleinere Beträge, zu einem  GEMEINSAMEN  GRÖSSEREN  SPENDENBETRAG  gesammelt werden.  

Der „Förderverein Alte Kirche Sommerau“ ist dankbar für jede Spende und Unterstützung, die uns dem gesteckten Ziel näher bringen.



Fördervereinssatzung_Aufnahmeantrag - ALTE_KIRCHE_SOMMERAU.pdf
-Den Satzungsentwurf und den

Aufnahmeaantrag dürfen sie sich gerne herunterladen.



Es gibt einiges mehr in unserer Gemeinde als das, im übrigen sehr gelungene ALTE RATHAUS und natürlich unser sehr schöner "SPESSARTDOM". - Mein Appell: Weiter so !!!  Es gibt viel zu TUN - packen wir's an !!! 

(Weitere Informationen zum Thema etwas weiter unten.)



Offener Brief an die Mitbürger-innen der Marktgemeinde Eschau.pdf

Den Brief an die Mitbürger/innen der Marktgemeinde Eschau dürfen sie sich gerne herunterladen und VERTEILEN ! -DANKE ! 

Dieser Brief ging als Abdruck (per E-Mail) an die Katholische Kirchenstiftung Pfarrei Sommerau, die Diözese Würzburg, das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, den Markt Eschau. 

 
  

 

Wer mich bei meinen Bemühungen um die Alte Kirche unterstützen möchte, ist herzlich WILLKOMMEN. – Bitte melden! 
 

Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema "Alte Kirche Sommerau" am 28. März 2014, wurde beschlossen, einen Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche Sommerau zu gründen.



Den Flyer (Entwurf) dürfen Sie sich gerne herunter laden.


Flyer - Alt St. Laurentius 2-2014.pdf
- ALTE PFARRKIRCHE "ST. LAURENTIUS" SOMMERAU -


Mann/Frau darf die Hoffnung nicht aufgeben! 

 

–-- INVESTOR GESUCHT --- 

--- UNTERSTÜTZER GESUCHT ---

--- SPENDER GESUCHT --- 

 

Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema "Alte Kirche Sommerau" am 28. März 2014, wurde beschlossen, einen Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche Sommerau zu gründen.

 

Der Bankdirektor fragt den Pfarrer: "Habe ich einen Platz im Himmel sicher, wenn ich der Kirche 50000 Euro schenke?" Der Pfarrer antwortet: "Gottes Wege sind unergründlich, aber ein Versuch wäre es wert."

Lebenskunst besteht nicht darin, aus dem Vollen zu schöpfen, sondern Quellen zu finden. (Thomas Romanus) 


Es gibt eine Unterstützung für unser Vereinsziel !  

Ein Abriss ist für uns KEIN THEMA ! 

 

Ein Angebot an ALLE Freunde - UNSERER ALTEN KIRCHE - sieht wie folgt aus: Es gibt eine seriöse Spendenzusage über 1000 Euro, die allerdings an eine Bedingung geknüpft ist. Die Bedingung lautet: Mindestens 20 weitere Unterstützer / Spender finden sich, die sich mit mindestens dem gleichem Spendenbetrag für die ALTE KIRCHE engagieren wollen.

Natürlich werden auch größere, und selbstverständlich auch kleinere Spenden für UNSER ALTES GOTTESHAUS entgegen genommen. Denn, was die/den Eine/n vielleicht nur schmerzt, tut der/dem Anderen richtig weh. Es können natürlich auch in den einzelnen Familienkreisen kleinere Beträge, zu einem GEMEINSAMEN GRÖSSEREN SPENDENBETRAG gesammelt werden.

Der „Förderverein Alte Kirche Sommerau“ ist dankbar für jede Spende und Unterstützung, die uns dem gesteckten Ziel näher bringen.


  

Wer mich bei meinen Bemühungen um die Alte Kirche unterstützen möchte, ist herzlich WILLKOMMEN. – Bitte melden! 

 

ALLE SAGTEN: DAS GEHT NICHT.

DANN KAM EINER, DER WUSSTE DAS NICHT, UND HAT’S EINFACH GEMACHT.


Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema "Alte Kirche Sommerau" am 28. März 2014, wurde beschlossen, einen Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche Sommerau zu gründen.
 
 
 

-Veränderungen in der Bestattungskultur-

"Die namenlose/anonyme Bestattung fern der Heimat ist keine Lösung – Die Angehörigen und Freunde brauchen einen Ort zum Trauern!"
-- Zitat


Die Alte Kirche in Sommerau bietet einen solchen "Ort zum Trauern" und den Raum für ein ...

----- W Ü R D I G E S   G E D E N K E N -----

Die Verantwortlichen in unserer Gemeinde sollten sich die Chancen die mit einer solchen Einrichtung im Ort einhergehen vor Augen halten. Im derzeitigen Kommunal-Wahlkampf hört man häufiger den Begriff „Visionen zu haben“. Im Falle der Alten Kirche in Sommerau muss man deshalb nicht zum Arzt gehen, sondern die Vorschläge aufgreifen, entwickeln und schließlich umsetzen. Eschau hätte damit ein Leuchtturmprojekt oder besser ein „Leuchtkirchturmprojekt“ und damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.

  


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- Gedenken - Erinnerung - Mahnung -

Der Künstler Gunter Demnig bei der 6. Stolpersteinverlegung in Aschaffenburg am Freitag, dem 13.09.2013.

In Aschaffenburg wird das Projekt "Stolpersteine" von Oberbürgermeister Klaus Herzog gefördert und unterstützt.


http://www.stolpersteine.eu/start/

www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

http://www.alemannia-judaica.de/

http://www.yadvashem.org/yv/de/

Auch bei der Gemeinde Eschau liegen seit Frühjahr 2011 Anträge vor, für die in der NS-Zeit ermordeten Menschen aus Eschau und Sommerau sog. Stolpersteine zu verlegen. Eine Entscheidung des Marktrates steht noch aus. Zur Geschichte von Eschau und Sommerau gehört auch die Zeit des Dritten Reiches von 1933 bis 1945. Drei jüdische Bürger/innen (Gustav und Flora Wolf aus Sommerau und Jendele Marx aus Eschau) wurden misshandelt, dann deportiert und verloren ihr Leben im KZ Auschwitz bzw. im KZ Theresienstadt. Weitere jüdische Bürger/innen waren an andere Orte umgesiedelt und konnten ihr Leben, zum Teil, durch Auswanderung retten. Auch der Sommerauer Schneidermeister Adam Englert kam über das KZ Dachau in das KZ Mauthausen (Österreich) und verlor dort sein Leben.

Zitat:  „Endgültig gesiegt haben die Nazis erst dann, wenn sich niemand mehr an uns erinnert!“

Wie im "Main-Echo" vom 13.11.2013 zu lesen ist, hat sich der Gemeinderat, trotz mehrerer Anmahnungen, bis heute nicht mit den Anträgen vom Frühjahr 2011 befasst. Dort steht auch - Aussage Bürgermeister Michael Günther: "Der Antrag sei nicht vergessen, aber momentan sei man mit anderen Aufgaben beschäftigt." Im Amts- und Mitteilungsblatt für den Markt Eschau (04.12.2013) sieht die Aussage des 1. Bürgermeisters Michael Günther zu diesem Thema so aus: --"Es gibt wichtigere Dinge, auf die man sich konzentrieren sollte." -- Da weiß man wo man dran ist!  

Meine Anmerkung dazu: Nach über 3 Jahren seit der Antragstellung, sieht es nicht (wie in Aschaffenburg) nach einer Unterstützung aus dem Rathaus aus.

Man könnte, wenn man wollte, auch nach dem Spruch verfahren: DAS EINE TUN - DAS ANDERE NICHT LASSEN.

So gedenkt die Gemeinde Goldbach ihrer deportierten (und ermordeten !) jüdischen Mitbürger/innen. - Eine gute Alternative zu den Gedenk- bzw. Stolpersteinen. Auch eine bronzene Gedenktafel - mit Namensnennung ! - am Alten Rathaus in Eschau - , wie sie von Georg Horlebein vorgeschlagen wurde (ME-23.10.2014), ist eine gute Alternative.  

 

Die "Goldbach-Variante", der Mahnung und des Gedenkens, wurde von mir (schriftlich) bereits am 17.02.2012 (mit Foto) dem Bürgermeister Michael Günther und den Damen und Herren des Gemeinderates übermittelt. Vermutlich wurde dieser Brief dem Gemeinderat vorenthalten?

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Leider werden mittlerweile anonyme Beleidigungen per Post zugestellt, was sehr bedauerlich ist, und der Sache nicht dient. Sachliche Beiträge sind gefragt; über diese kann man diskutieren. Bitte das Visier offen lassen und nicht mit unfairen Mitteln aus dem Hinterhalt agieren. - DANKE !

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Am 20. Juni 2014 hat der Heimatforscher Valentin Pfeifer seinen 50. Todestag. Zu diesem Anlass wird der Oberbürgermeister von Aschaffenburg, Klaus Herzog, am 20. Juni 2014 um 11 Uhr am Ehrengrab auf dem Waldfriedhof (Gräberfeld C-10) einen Kranz niederlegen. Dazu wollen wir selbstverständlich auch die Angehörigen Pfeifers einladen, so lautet die Meldung (Dezember 2013) aus dem Rathaus in Aschaffenburg. Valentin Pfeifer hat seine Forschungen überwiegend dem Brauchtum im Spessart, dem Märchen- und Sagenschatz des Spessarts, und den Erzählungen gewidmet. Die Veröffentlichungen von Valentin Pfeifer werden häufig zitiert, z.B. Spessartbund, Archäologisches Spessartprojekt ... 
 
E h r e n b ü r g e r b r i e f
 
In dankbarer Anerkennung seiner großen Verdienste
als Heimat- und Altertumsforscher wird Herrn Rektor
Valentin Pfeifer laut Beschluß des Gemeinderates das
Ehrenbürgerrecht verliehen.
 
Sommerau, den 26. Juli 1956

Der Gemeinderat

1. Bürgermeister

Ernst Coy

https://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Pfeifer_(Heimatforscher)


Das Dezember-Heft des »Spessart« erscheint mit einem Aufsatz über 7 Seiten, zur Geschichte der Pfarrei „St. Laurentius“ Sommerau. Erscheinungstag ist der 4. Dezember 2013. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Pfarrer hatte in seinem Garten immer die schönsten Weißkraut-Köpfe. Eines Tages waren, kurz vor der Ernte, über Nacht alle Kraut-Köpfe gestohlen worden. Auf dem nun leeren Krautfeld stand ein Schild mit der Aufschrift: WER AUF GOTT VERTRAUT, DER BRAUCHT KEIN KRAUT!


Spessart - 12-2013.pdf

Bericht im Kath. Sonntagsblatt der Diözese Würzburg am 04.03.2013

Sie können sich das Buch, auch als Geschenk für ihre Verwandten, Freunde und Bekannte vormerken. ---- Das Buch kostet 25 Euro (ggf. + Porto/Versandkosten) ---- Der Band ist bei mir erhältlich, bei der Raiffeisenbank Eschau in Sommerau sowie im Buchkabinett in Obernburg und im Buchhaus in Elsenfeld. Wenn sie das Buch bei mir erwerben, erhalten sie kostenlos, als Zugabe, einen aktuellen Kirchenführer (8 Seiten-Broschüre - Farbdruck) unserer Pfarrkirche (so lange der Vorrat reicht !).


 
 Erster  Kirchenführer von St. Laurentius Sommerau. - Bitte bedienen sie sich !

 

Kirchenführer St. Laurentius Sommerau.pdf
-Den Kirchenführer-Flyer dürfen sie sich gerne herunterladen.


Eine Ergänzung (hier Entwurf) zu dem Band "Die Geschichte der Parrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau" - auch Kirchenführer.


Pfarrei Sommerau Ergänzung- 24-04-2014.pdf
 - Hier Entwurf.

Die gedruckte aktuelle Ausgabe (8 Seiten-Broschüre - Farbdruck) können sie bei mir für 1,00 € (Spende für den Erhalt der Alten Kirche) erwerben.


Eine kompetente Stimme zum Buch "Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau". Darüber freut sich natürlich der Verfasser besonders.
 
...

Sie haben das Beste, was man aus der Geschichte eines "kleinen" Spessartdorfes und seiner Kirchen machen kann, zusammengestellt und damit der Erinnerung einen bleibenden Halt gegeben. Für die gegenwärtigen Generationen, die noch vieles erlebt haben, vor allem für die künftigen, die manche mündliche Überlieferung (oder gar keine mehr) nur unscharf oder gar verfälscht erfahren. …                                   

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Pfarrkirche "St. Laurentius" in Sommerau.

 
Ein Bauwerk, das sehr imposant,

auch „Dom im Spessart“ wird’s genannt.

 
Im Tal der Elsava in Sommerau,

steht dieser wunderschöne Kirchenbau.

 
Vor 100 Jahren, Baubeginn in einer schweren Zeit,

ein Haus Gottes, zur Ehre von St. Laurentius hat man es geweiht.

 
Typisch für den Spessart – roter Sandstein,

gut fügt sich’s ins Ortsbild ein.

 
Erster Weltkrieg, leider der Bau war einzustellen,

in den Krieg musste Baumeister Schnatz samt Gesellen.

 
So hat es viel länger als geplant gedauert,

bis der Rohbau war gemauert.

 
Den Vorfahren man heut’ noch dankt,

viel Opfer hat man ihnen abverlangt.

 
1923 – Inflation – wieder eine schwere Zeit,

Bambergs Weihbischof Senger hat die Kirche geweiht.

 
Eschau evangelisch – um 1550 hat man’s reformiert,

es ist ein gutes „Miteinander“, weil man sich gegenseitig respektiert.

 
Betet Brüder und Schwestern, dass von einst der gute Glaubensgeist,

im Dorfe Sommerau nie verwaist.

 
Opfer wird es kosten, gefordert sind die Jungen und die Alten,

dass dieses stolze Bauwerk bleibe stets erhalten.

 
Gedicht von Karl Schmitt, Volkersbrunn - 2012

 

Mit der Freude über die renovierte Pfarrkirche "St. Laurentius" in Sommerau sollten wir aber den desolaten bis katastrophalen Zustand der Vorgängerin nicht übersehen. Es gilt nun das Augenmerk darauf zu richten und für eine gute Lösung dieses, auch aus historischer Sicht, sehr wichtigen ehemaligen Gotteshauses zu arbeiten und zu kämpfen. Dass dieses Projekt eine Chance bekommt, bedarf es der Anstrengung vieler Kräfte. Die Pfarrei Sommerau ist alleine damit überfordert und es bedarf der Unterstützung aus der Diözese Würzburg und des Marktes Eschau. Die Verpflichtung die Initiative zu ergreifen bleibt aber bei der Eigentümerin. Meinen Brief an unseren Bischof Friedhelm Hofmann sehen sie unten.

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Otto Pfeifer                                                                            63863 Eschau-Sommerau, 04.11.2013

                                                                                            Listweg 6


Alte Kirche „St. Laurentius“ in Sommerau

Mein Schreiben vom 13.03.2013

 
Sehr geehrter Herr Bischof Friedhelm Hofmann,

auf meinen Brief vom 13. März 2013 (Tag der Wahl von Papst Franziskus) habe ich am 12. April 2013 aus Ihrem Sekretariat die Information erhalten, dass Sie, sehr geehrter Herr Bischof, mein Anliegen an die Verantwortlichen weiter geben werden. Bis heute habe ich von den „Verantwortlichen“ leider keine Antwort bzw. Stellungnahme erhalten. Ich bin mir sicher, dass die Problematik „Alte Kirche Sommerau“ nicht nur in der Pfarrei Sommerau sondern auch bei den zuständigen Stellen der Diözese Würzburg seit Jahrzehnten bekannt ist, doch es ist in all der langen Zeit leider NICHTS passiert. Aufgrund der augenblicklichen Diskussion über die Vermögen in unseren Diözesen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein soll, unser altes Gotteshaus in seinem Bestand zu sichern und z.B. für die von mir geschilderte Nutzung zu erhalten. Es fehlt aus meiner Sicht nur am guten Willen, sich der Sache anzunehmen.
 
Am kommenden Sonntag, dem 10. November, werden wir, nach dem Abschluss der Umbau- und Renovierungsarbeiten, wieder feierlich in unseren „Spessartdom“ einziehen und mit Weihbischof Helmut Bauer Gottesdienst feiern. Wenn das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land …“ angestimmt wird, wird sich damit auch mein Wunsch verbinden, dass dies in nicht all zu ferner Zeit auch wieder für „Alt St. Laurentius“ zutreffen möge.
 
Bei diesem Festgottesdienst am allgemeinen Kirchweihsonntag könnte zumindest ein Signal gegeben werden, dass man sich in nächster Zukunft mit der alten Pfarrkirche befassen will und wird. So wie es jetzt aussieht kann es jedenfalls nicht bleiben. Ein Gammelobjekt und ein Schandfleck in der Dorfmitte ist die schlechteste aller denkbaren Lösungen.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass von ALLEN „Verantwortlichen“ Seiten mit gutem Willen eine positive Entwicklung für unsere alte Pfarrkirche ermöglicht werden kann.

 
Viele Grüße aus Sommerau 

 
Otto Pfeifer
 

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Am 11.12.2013 erhielt ich mit einer E-Mail vom Bischofssekretär Herrn Manfred Müller aus Würzburg eine Zwischeninformation, in der versichert wird, dass man sich dort um die Sache kümmern wird.

Nun liegt sie vor, die Antwort von der Fachabteilung der Diözese Würzburg. Eine Initiative zur "Entwicklung eines Konzeptes" für den Erhalt der denkmalgeschützten Alten Kirche ist hier aber, wie auch bei der Eigentümerin (Kirchenstiftung Pfarrei Sommerau) leider nicht zu erkennen.


Wer Außerordentliches sehen will, muss auf das blicken, was die anderen nicht beachten.  Liä Dse


Kolumbarium Sommerau 2013.pdf
- Weitere Informationen zum Thema Urnenbegräbniskapelle (Kolumbarium)

Alte Kirche "St. Laurentius" Sommerau. Eine Zeichnung von Rainer Erzgraber, Aschaffenburg-Schweinheim.  

 

 

 

 

 

„Die Zukunft – das ist die Zeit,

in der Du bereust,

dass Du das,

was Du heute tun kannst,

nicht getan hast.“


Amerikanisches Sprichwort  

 

 

 


Der Bankdirektor fragt den Pfarrer: "Habe ich einen Platz im Himmel sicher, wenn ich der Kirche 50000 Euro schenke?" Der Pfarrer antwortet: "Gottes Wege sind unergründlich, aber ein Versuch wäre es wert."

 
Lebenskunst besteht nicht darin, aus dem Vollen zu schöpfen, sondern Quellen zu finden.  (Thomas Romanus)

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.  (Aldous Huxley)

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Der Pietà-Bildstock von 1751 ist restauriert und vom Schloss Sommerau in den Bergfriedhof "umgezogen". Mit dem Verkaufserlös aus dem "Historischen Häuserbuch von Sommerau" und zusätzlicher Spenden, sowie der Unterstützung durch den Markt Eschau, der Raiffeisenbank und der Sparkasse, konnte diese Maßnahme realisiert werden. Herzlichen Dank an den seitherigen Eigentümer Wilfried Stendel für die Überlassung des Bildstockes. Am Samstag, dem 14. September 2013 fand auf dem Friedhof in Sommerau eine Einweihungs-/Segnungsfeier statt. 

Möge die Pietà Trost sein, beim Verlust eines lieben Menschen. 

 



Ein Foto vor dem Pietà-Bildstock nach der Segnungsfeier am Samstag, dem 14. September 2013.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Personen v.l. Pfarrer Otto Halk (kath.) - Otto Pfeifer - 1. Bürgermeister Markt Eschau Michael Günther - Pfarrer Alexander Röhm (ev.). Foto: Ruth Weitz


Finanzierungsbeitrag

zur Restaurierung und Umsetzung des Pietà-Bildstockes (von 1751) vom Sommerauer Schloss in den Friedhof in Sommerau. [Rechnung Steinatelier Imgrund, Sailauf - 4700,50 Euro. Fundament- und Pflasterarbeiten sowie Beplanzung durch den Bauhof des Marktes Eschau.]

 
2640 Euro beträgt der Verkaufserlös ("Historisches Häuserbuch von Sommerau"). Leider hat ein schlauer Beamter des Marktes Eschau den Anerkennungsbetrag für das "Häuserbuch" mit dem Verkaufserlös verrechnet, sodass der Verkaufserlös beim Markt Eschau um 1000 Euro verringert ausfällt. 

+

2200 Euro Gesammelte Spenden - Überwiesen an den Markt Eschau. Ein herzliches DANKE an alle Spenderinnen und Spender. Hervorzuheben ist das Engagement der „ausgewanderten“ Sommerauer bzw. deren Nachfahren. Ich bin Stolz auf Euch und bedanke mich herzlichst für die großartige Unterstützung! 

+

1000 Euro Anerkennungsbetrag (vom Markt Eschau für "Historisches Häuserbuch von Sommerau") - !!! Rückzahlung an den Markt Eschau - Zweckbindung Pietà-Bildstock !!!

=

5840 Euro - Summe Finanzierungsbeitrag (+ 940 Euro Zuschuss Bezirk Ufr. u. Lkr. MIL) = 6780 Euro

Die Gesamtkosten werden vom Markt Eschau (einschließlich der Pers.-Kosten und Sachkosten des gemeindlichen Bauhofes) mit 10.691,72 Euro angegeben (Amtsblatt Nr. 09 vom 30.04.2014).

10.691,72 € Gesamtkosten - 4700,50 € Restaurierung und Umsetzung = 5991.22 € Anlagengestaltung Bauhof Markt Eschau

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Herzenswunsch geht in Erfüllung

Marienverehrung: Otto Pfeifer freut sich über offizielle Übergabe und Segen für die Pietà auf dem Sommerauer Friedhof

Eschau-Sommerau Für den Heimatforscher Otto Pfeifer aus dem Eschauer Ortsteil Sommerau ist ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Der Bildstock vom Sommerauer Schloss wurde restauriert und hat nun einen neuen Platz auf dem örtlichen Friedhof gefunden. Die offizielle Übergabe mit dem kirchlichen Segen fand am Samstagnachmittag statt, zu der sich rund drei Dutzend Interessierte eingefunden hatten.

Es handelt sich bei der Sandsteinsäule um eine Pietà von 1751 mit der Darstellung Marias als Mater Dolorosa mit dem Leichnam Jesu auf ihrem Schoß. Bürgermeister Michael Günther fasste den Hintergrund zusammen und bedankte sich bei Pfeifer, der das Projekt angestoßen und mit großem persönlichem Einsatz umgesetzt hatte. Dem neuen Platz auf dem Friedhof habe die Denkmalschutzbehörde im Landratsamt zugestimmt.
Keine leichte Aufgabe
»Bei der Präsentation meines historischen Häuserbuches von Sommerau im Jahr 2010 hatte ich bereits den Wunsch geäußert, mit dem Verkaufserlös die Restaurierung und Umsetzung des Pietà-Bildstockes zu realisieren«, sagte Pfeifer und berichtete, dass er damals bereits die Zusage des neuen Schlosseigentümers Wilfried Stendel hatte. Wie der Heimatforscher weiter erzählte, wurde die Schenkungsurkunde am 5. Juli 2012 von Stendel, dem Bürgermeister und ihm unterzeichnet.
Der Heimatforscher zeigte sich glücklich über die gelungene Restaurierung, die Peter und Jelena Imgrund vom gleichnamigen Steinatelier aus Sailauf vorgenommen hatten. Keine leichte Aufgabe, denn laut Pfeifer waren keine Fotos oder andere Abbildungen vorhanden, so dass der Steinmetzmeister sich an den noch intakten Formen des Bildstocks orientieren musste. »Peter Imgrund hat der Maria wieder einen schönen Kopf gegeben«, freute sich der Initiator. Er wies auf den Bildstock »Maria mit dem Kind« am Eingang des Friedhofs hin. »Dieser Bildstock steht für das Leben, das außerhalb des Friedhofs stattfindet. Die Pietá auf dem Friedhof mit Maria und dem toten Jesus stehe für den Tod und im christlichen Verständnis für die Auferstehung und die Erlösung.«
Bedeutung der Schmerzensmutter
Den Segen für dieses religiöse Kunstwerk spendeten die beiden Pfarrer Otto Halk von der katholischen und Alexander Röhm von der evangelischen Kirchengemeinde. Otto Halk wies noch einmal auf die Bedeutung der Schmerzensmutter hin. Er erwähnte den Gedenktag zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens in der Liturgie, der am 15. September begangen wird und dass für die Segensfeier der Pietà ein idealer Zeitpunkt gewählt worden sei.
Zum Abschluss bedankte sich Otto Pfeifer bei allen Beteiligten, die sich für die Erfüllung seines Herzenswunsches eingesetzt hatten. Wilfried Stendel, der sich schriftlich entschuldigt habe, sei es sicher nicht leicht gefallen, sich von dem Kunstwerk zu trennen, meinte Pfeifer und las den Inhalt des Schreibens vor, wonach sich der vormalige Besitzer froh darüber zeigt, dass die Gläubigen auf dem Friedhof Trost finden, um den Verlust eines lieben Menschen zu verkraften.  Ruth Weitz
 
Hintergrund: Umsetzung der Pietà
2010 hatte der Sommerauer Heimatforscher ein historisches Häuserbuch von Sommerau herausgebracht, das binnen sechs Monaten verkauft war. Der Erlös aus dem Verkauf sollte für die Restaurierung und Umsetzung einer Pietà aus dem Jahr 1751 verwendet werden, die damals noch auf dem Gelände des Sommerauer Schlosses stand. Der Verkaufserlös des Buches von rund 3000 Euro und gut 2000 Euro von Pfeifer gesammelte Spenden sicherten die Finanzierung. Den Zuschuss der Gemeinde Eschau in Höhe von 1000 Euro für die Druckkosten des Buches hatte Pfeifer in das Pietà-Projekt fließen lassen. Die Kosten für den Abbau am Schloss, die Restaurierung und Aufbau am Friedhof in Sommerau betragen knapp 5000 Euro. Für Material und Arbeitsleistung der Bauhofmitarbeiter verdoppelt sich die Summe. Hierbei handelt es sich überwiegend um kalkulatorische Kosten, so dass die von Otto Pfeifer und Spendern beigesteuerten rund 6000 Euro die Maßnahme weitgehend abdecken. (Ruth Weitz) - Main-Echo, 17.09.2013

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Anmerkung zu dem o.g. Zuschuss der Gemeinde Eschau: Es gab keinen Zuschuss!!! Es handelt sich um den Anerkennunungsbetrag, der vom Markt Eschau, wie oben erläutert, mit dem Verkaufsergebnis des "Häuserbuches" verrechnet wurde. Die Abrechnung des Projektes "Häuserbuch" durch den Markt Eschau siehe unten.

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Bildstock-Geschenk an den Markt Eschau

Sandstein-Pietà: Friedhof Sommerau als neuer Standort

Eschau-Sommerau Auf Sandstein-Sockel und Säule steht eine bemooste und beschädigte Pietà, weitgehend unbeachtet, unter Bäumen im Hof des Wasserschlosses Sommerau. Auf Initiative von Otto Pfeifer soll dieses 300 Jahre alte Zeugnis der Frömmigkeit restauriert und mit einem neuen Standort im Friedhof Sommerau der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Der Eigentümer des Schlosses, Wilfried Stendel, ist damit einverstanden und schenkt der Kommune den Bildstock. Der Gemeinderat hat das angenommen und der von Pfeifer vorgeschlagenen Vorgehensweise zugestimmt, einschließlich der Übernahme eines Teils der Restaurierungskosten. Die werden - mit Abbau, Transport, Aufbau und Gestaltung der Fläche an der Aussegnungshalle - auf 6000 Euro geschätzt. Für die Maria muss ein neuer Kopf modelliert werden.
Der heimathistorisch engagierte Otto Pfeifer hat bereits privat 1300 Euro (Ergänzung: Endstand 2200 Euro) Spenden gesammelt und will selbst 1000 Euro zuschießen; 1600 Euro sollen aus dem Verkauf des von ihm 2010 verfassten »Häuserbuchs« kommen. Der Restbetrag ist von der Marktgemeinde zu übernehmen, die allerdings zunächst die denkmalpflegerische Erlaubnis für den »Umzug« der Vespergruppe einholen muss.
Dem dürfte nichts entgegen stehen, ist Otto Pfeifer überzeugt. Denn von der Pietà sei nur das Entstehungsjahr 1715 (Korrektur: 1751) bekannt, nicht aber, wer sie errichten ließ und aus welchem Grund, und warum sie im Schlosshof aufgestellt wurde. Der Bezug zu Sommerau bleibt auch beim Standort Friedhof erhalten.                    B.S.     Main-Echo - 01.11.2012


Abrechnung - "Historisches Häuserbuch von Sommerau". 
 
Ein Zuschuss der Gemeinde Eschau ist in der Abrechnung nicht zu finden! 

 

»Historie verkommt zum Event« - Heimatpfleger Werner Trost verlässt den Kreis Miltenberg
Auszug aus dem Main-Echo – Bericht von Dr. Heinz Linduschka vom 07.08.2014

In Ihren letzten Tätigkeitsbericht für den Kreistag haben Sie auch kritische Bemerkungen aufgenommen. Welche negativen Entwicklungen im Umgang mit der Geschichte vor Ort beklagen Sie?
Häufig verkommt Historie zum bloßen Event, oder sie wird als störend betrachtet. So wird Barbarossa immer noch als Gast des Riesen genannt. Schade finde ich, dass meinen Vortrag »Barbara Weigand - Seherin oder Schwindlerin?« niemand haben will, weder Elsenfeld, noch die Pfarrei Rück-Schippach, noch das Montagsforum. Und zum Geld: Schöngeistige Arbeit darf nichts kosten. Für meine vierbändige Wörther Chronik erhielt ich von der Stadt keinen Pfennig. Auf meinen Antrag auf einen bescheidenen Zuschuss zu meinem Buch über die Weinbaugeschichte des Landkreises Miltenberg erhielt ich auch nach acht Wochen keine Antwort. Dass in Eschau mit viel Geld ein Burgenzentrum eingerichtet wurde, das von angestellten Fachleuten betrieben wird, passt in den aktuellen Trend: Geschichte wird immer mehr von Geschichts-Funktionären betrieben, und bald wird es die zähe, langwierige, ehrenamtliche Arbeit vor Ort nicht mehr geben. 

 
Es ist ein schwacher Trost, zu erfahren, dass es einem renommierten Heimatforscher auch nicht besser geht als mir in Eschau. Auch bei meinem zweiten Druckwerk „Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau“, für das ich um eine finanzielle Unterstützung gebeten hatte, bekam ich vom Markt Eschau keinen Cent. Wäre nicht die Unterstützung von Kreissparkasse und Raiffeisenbank, hätte ich bei der kompletten Eigenfinanzierung, ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut. – Meine Lehre daraus, ich zitiere aus dem obigen Main-Echo - Bericht: Es wird die zähe, langwierige, ehrenamtliche Arbeit vor Ort nicht mehr geben.
 
 

Die Zweckbindung der von mir organisierten Spenden für das "Historische Häuserbuch von Sommerau" von Raiffeisenbank und Sparkasse für den Pietà-Bildstock, ist ein Einfall von Walter Wölfelschneider, dem geschäftsleitenden Beamten des Marktes Eschau.

Verkehrte Welt

Lasst nicht träg’ im Strom euch treiben,

merkt, wer hier die Weichen stellt

und habt Mut, normal zu bleiben

auch in der „Verkehrten Welt“.

Die, die mit den Wölfen heulen,

wissen oft nur allzugut,

dass verbale Totschlagskeulen

den bedroh’n, der es nicht tut.

Worte, als verpönt, verschwinden

und verfehmt ist, wer sie nennt.

Schnell am Pranger kann sich finden,

wer zur Wahrheit sich bekennt.

...

Auszug aus einem Gedicht von Klemens Maria, Wien


Nachdem ich nun schon mehrfach zu diesem Sachverhalt gefragt wurde, will ich dazu eine Erläuterung einfügen.

Das "Historische Häuserbuch von Sommerau", mit dem ich mich auch schon vor 2009 beschäftigte, wurde durch die Anregung von Frau Konrad (Ing.-Büro) zu einem Projekt der "Dorferneuerung". Dafür wurden im Antrag bzw. Maßnahmenkatalog 15 Tsd. € vorgesehen. Dieser Betrag ist bei der Bearbeitung durch einen Verlag auch realistisch. Im Oktober 2010 hatte ich mein Manuskript druckreif fertiggestellt. Unterstützung durch einen Verlag war nicht notwendig, so dass die Kosten erheblich reduziert werden konnten. Bei einem Telefonat (vom Büro Wölfelschneider) mit Herrn Otto Kister vom Amt für ländliche Entwicklung, kam von ihm der Vorschlag, dass der Markt Eschau das Buchprojekt bezuschussen möchte, da es mit der Genehmigung der Maßnahmen bzw. mit dem Start der Dorferneuerung noch eine Weile dauern würde. Die Marktgemeinde Eschau wollte aber, wie man spätestens aus der Abrechnung erkennen kann, keine finanzielle Unterstützung geben. Selbst der "Anerkennungsbetrag" von 1000 €, der neben dem Geldwert für mich insbesondere einen ideellen Wert darstellte, wurde wie man unschwer erkennen kann mit dem Verkaufserlös des "Häuserbuches" verrechnet und damit für mich aus ideeller Sicht wertlos. Wie ich die entstandenen Unkosten abdecken kann, war den Herrschaften im Rathaus Eschau keine Überlegung wert. Besonders despektierlich empfinde ich es, weil der Verkaufserlös von mir schon bei der Präsentation des "Häuserbuches" für die Restaurierung und Umsetzung des "Pietà-Bildstockes" gewidmet wurde. Es ist mir klar, dass man im Rathaus in Eschau eine solche Klarstellung nicht gerne sieht, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo solche Machenschaften von mir nicht mehr toleriert werden. - Soviel zur Information.

"Historisches Häuserbuch von Eschau/Hobbach"

Aus Eschau kamen Anfragen (vereinzelt auch aus Hobbach), ob es denn nicht möglich wäre, auch für dort ein solches "Häuserbuch" zu erstellen? Natürlich ist das möglich, aber damit wäre ich aus Zeitgründen überfordert. Nach meiner Einschätzung wären für Eschau etwa 5 Jahre zu veranschlagen. In einem Team, das die aufwendigen Recherchen und Hausbesuche übernimmt, könnten die Belastungen auf mehrere Schultern verteilt, und damit die Zeitschiene verkürzt werden. Die Gemeindeverwaltung Eschau und der/die Bürgermeister/in (?) müssten sich dann aber besinnen und wirkliche Unterstützung bieten. Zum "0-Tarif" kann ich das nicht machen.


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Bin ich denn unverschämt, nur weil ich mir nicht alles gefallen lasse?

„Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ Helmut Kohl

Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind, wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. Marie von Ebner-Eschenbach

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Das Halseisen am Rathaus zu Eschau.

 
Am Rathaus zu Eschau, dem uralten Bau,

Hängt heut noch ein drollig Gerät zur Schau:

Ein Halseisen ist’s, mit Schrauben zu schließen;

Es diente, um kleinere Sünden zu büßen.

Wer Wucherzinsen verlangt für sein Geld,

Ward kaltlächelnd drin an den Pranger gestellt;

Verleumdungs- und Klatschsucht, falschspielen, betrügen,

Die Ortsväter ließen’s das Halseisen rügen,

Auch wer sein Liebchen betrogen hatt’,

Verwirkte die Strafe der Eisenkrawatt`!

– Wie gut, dass sich Menschen ändern und Zeiten!

Müßt heut’ man die gleiche Strafe erleiden

Für alle die oben erwähnten Sünden,

Wo wären die Halseisen alle zu finden? –

Man müsst’ eine Aktiengesellschaft gründen!

 

Von Adolf Völkers, alias „Grimbart“, Sommerau.

(Monatszeitschrift „Spessart“ 5/1906)

Historisches Rathaus in Eschau (erbaut um 1690) - Foto um 1965.

Foto um 1955


Historisches Rathaus in Eschau (erbaut um 1690) nach der Renovierung/Restaurierung im Jahr 2013. 
 

Der nun in neuem Glanz zu sehende symmetrische Erker, der in den 1960er Jahren verkehrsbedingt entfernt wurde, ist allerdings nicht ganz originalgetreu ergänzt worden. Die östliche Seitenwand, auf dem mittleren Foto zu sehen, hatte unter dem Fenster ein geschweiftes Andreaskreuz und das Fenster war am Außenbalken angelehnt.

 

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Fundsache - Fundsache - Fundsache - Fundsache - Fundsache - Fundsache - Fundsache - Fundsache

Ein Politiker wird in einem Flugzeug neben ein kleines Mädchen gesetzt.

Der Politiker wendet sich ihr zu und sagt: "Wollen wir uns ein wenig unterhalten? Ich hab gehört, dass Flüge schneller vorüber gehen, wenn man sich unterhält."

Das kleine Mädchen, sagt: "Über was möchten Sie sich denn unterhalten?"

"Oh ich weiß nicht, wie wär's mit dem Thema Politik?"

"OK, sagt sie, "dies wäre ein interssantes Thema! Aber erlauben Sie mir zunächst noch eine Frage: Ein Pferd, eine Kuh und ein Reh essen alle dasselbe Zeug: Gras. Doch das Reh scheidet kleine Kügelchen aus, die Kuh einen flachen Fladen und das Pferd produziert Klumpen getrockneten Grases. Warum, denken Sie, dass dies so ist?"

"Nun, ich habe keine Idee."

Darauf antwortet das kleine Mädchen: "Fühlen Sie sich wirklich kompetent genug über Politik zu reden, wenn Sie beim Thema Scheiße schon überfordert sind?"

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PFEIFER - WAPPEN    

Anlässlich des ersten Treffens der PFEIFER-SIPPE im Jahr 1989 wurde von Otto Pfeifer ein Wappen entworfen.

 

 

Oben links das Mainzer Rad – denn unser Gebiet gehörte zum Fürstbistum Mainz.

Unten rechts das Widderhorn, das Wappensymbol der Freiherrn von Fechenbach, der Herrschaft und Grundherren von Sommerau.

Unten links der Symbolbaum für den Spessart, die Eiche.

Oben rechts, der Pflug, als bäuerliches Attribut.



1. Pfeifer-Treffen im April 1989 in der Elsavahalle in Eschau.

--- Fotovergleich 1989/2002 --- Einige fehlen, Andere sind dazu gekommen. --- Wie im richtigen Leben.

2. Pfeifer-Treffen im April 2002 im Gemeinschaftshaus in Sommerau.

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Pilgerpass - Santiago de Compostela


Die Muschel - Begleiter und Wegweiser auf der Pilgerreise.

Im Mai 2014 habe ich den St. Jakobus-Bildstock errichtet. - Eine schöne Erinnerung an die Reise nach Santiago de Compostela im Jahr 2007.

Pilgerpass - Rom


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Achtung!!! > Neuer Eintrag   >>>> Grabeskirche (Kolumbarium) in Sommerau <<<   etwas weiter unten!!!

>>>>>>>>>>  - Aus der Vergangenheit zu retten was nicht zu verschwinden verdient ! - <<<<<<<<<<

Die Kommunionbank in der Pfarrkirche "St. Laurentius" in Sommerau (rechte Seite). Foto 2010: Burkard Spatz

Aus der Vergangenheit zu retten was nicht zu verschwinden verdient! - Dies gilt nicht nur für die alte Pfarrkirche, es gilt auch für die aktuelle Renovierung (mit massiven Umbauten) in der neuen Kirche "St. Laurentius", dem sog. "Spessartdom". Leider wurde die kunsthandwerklich bemerkenswerte Kommunionbank (Detailfoto links), die bereits um 1962 aus der Kirche entfernt und 1980 teilweise wieder eingebaut wurde, zerstückelt und ist nach dem Innenumbau nicht mehr als Ensemble zu sehen.   

Bei der Vorinformation zu den Renovierungs- und Umbaumaßnahmen wurde von Pfarrer Otto Halk versichert, dass die Kommunionbank erhalten bleibt! Was daraus wurde, kann man nun sehen. Die Mittelteile jeder Seite sind jetzt nicht mehr in der Kirche.


Immerhin wurden vier Teile an anderer Stelle zu "Kerzenbänken" für Opferlichter umfunktioniert. Meinem Vorschlag, das Ensemble zu erhalten indem die Kommunionbank vor das Kirchengestühl gestellt wird, wurde leider nicht entsprochen. Die unten angeführten Sprichwörter haben mir geholfen das Gesamtergebnis der Kirchenrenovierung, auch wenn ich teilweise andere Vorstellungen habe, schweren Herzens zu akzeptieren.

Das Gesamtergebnis der Renovierungs- und Umbaumaßnahmen belege ich mit dem Prädikat "Hervorragend"!


In Verbindung mit der nun abgeschlossenen Renovierung wird noch, so ist es versprochen, eine Gedenktafel für die Wohltäter der Kirche und Pfarrei "St. Laurentius" errichtet.


Weisheit liegt darin, seine eigenen Grenzen zu erkennen.   Berd Winkel

Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick zurück mehr fallen!   William Shakespeare

Wenn Katholiken protestieren gehen, sind es dann Protestanten?

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Die Hallgardener "Schröter Madonna" in "St. Laurentius" Sommerau (Reproduktion) nun in einer Farbfassung die sich an der Madonna von Hallgarten im Rheingau orientiert. Sie wurde von dem Künstler Adam Winter aus Mainz-Kastel geschaffen. Das Original der gotischen Madonna in der Pfarrkirche "Mariae Himmelfahrt" in Hallgarten stammt aus der Zeit um 1420 und ist aus gebranntem Ton. Bereits Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Hallgartener Madonna, mit Hilfe eines Models, auch für das Kloster Eberbach im Rheingau reproduziert. Diese befindet sich heute im Louvre in Paris. 

 

Das Jesuskind hält Weintrauben in seiner Hand und die in der Kunstgeschichte als “Madonna mit der Scherbe” bekannte Maria einen kleinen Weinkrug (mundartlich Scherbe genannt). Sie steht auf einem untergehenden Gesicht (Mond). “Das im Verhältnis zur Plastik ungewöhnlich große Männerantlitz könnte als die der Vergänglichkeit (Mond als Symbol der Vergänglichkeit) verfallene Menschheit insgesamt gedeutet werden. Es könnte aber auch das Gesicht Adams sein, der nach der Erlösung durch Christus ausschaut”, so die theologische Deutung im “Kleinen Führer” der Kirche in Hallgarten. (Quelle: Internet) 

 

Die Aufgabe der Schröter bestand im Transport der weingefüllten Eichenfässer vom Keller zum Fuhrwerk. Zu Beginn ihrer schweren Arbeit läutete die „Schröterglocke“ jahrhundertelang zum Gebet, das die Schröter in der Kirche vor dem Bild ihrer Zunftpatronin, der Schrötermuttergottes, verrichteten. (Quelle: Internet)

Die Hallgartener "Schröter Madonna" (noch in Tonfarbe) wurde im Sommer 1957 im ehemaligen Eingang zur Empore der alten Sommerauer Kirche "St. Laurentius" aufgestellt. Nachdem in den 1960er Jahren dem Eingang ein Windfang vorgebaut wurde, der nun die Eingangsnische verdeckte, fand die Madonna einen Platz an der Giebelseite des neuen Vorbaues wo sie sehr stark dem Wetter ausgesetzt war und dadurch auch Schaden genommen hatte. Nach der Bergung wurde die "Schrötermadonna" zunächst in der Sakristei der neuen Kirche aufgestellt und hat nun nach der Renovierung einen würdigen Platz im "Dom des Spessarts" gefunden. 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Foto von 1957 ist Pfarrer Peter Seubert zu sehen. 

Auf diesem Foto (um 1990) ist die "Schrötermadonna" an der Giebelseite des Vorbaues der alten Kirche zu erkennen.


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Das Projekt "Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau" ist abgeschlossen. Die Präsentation fand am Freitag, dem 23. November 2012 im Gemeinschaftshaus in Sommerau statt.

Sie können sich das Buch, auch als Geschenk für ihre Verwandten, Freunde und Bekannte vormerken. ---- Das Buch kostet 25 Euro (ggf. + Porto/Versandkosten) ---- Der Band ist bei mir erhältlich, bei der Raiffeisenbank Eschau in Sommerau sowie im Buchkabinett in Obernburg und im Buchhaus in Elsenfeld. Wenn sie das Buch bei mir erwerben, erhalten sie kostenlos, als Zugabe, einen aktuellen Kirchenführer (8 Seiten-Broschüre - Farbdruck) unserer Pfarrkirche.

Das Buch will die Pfarrei und unsere Pfarrkirchen in Sommerau und auch die Gotteshäuser der aktuellen und der früheren Filialgemeinde/n der Pfarrei Sommerau vorstellen. Auch das Schulgeschehen, das sich bis ins 20. Jahrhundert unter der Aufsicht des Pfarrers befand, soll hier beleuchtet werden. Erlauben will ich mir auch einen Blick in unsere, bis etwa 1550 katholische, dann evangelisch-lutherische Nachbarpfarrei Eschau.
Anlass für diese Arbeit ist der Beginn der Bauarbeiten für die neue Kirche "St. Laurentius" vor 100 Jahren, die später vom Volksmund mit dem Attribut „Dom im Spessart“ ausgezeichnet wurde. Nach dem Beschluss der Kirchenverwaltung unter Pfarrer Nikolaus Schnall im Jahr 1910 und der Planung 1911, wurden 1912 die Erdarbeiten geleistet und im Frühjahr 1913 begannen die Maurerarbeiten für die Kirche. Aufgrund des ersten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten eingestellt (8/1914), denn die meisten Bauarbeiter und auch der Baumeister August Schnatz, wurden zum Kriegsdienst eingezogen. Die Fertigstellung erfolgte erst am Anfang der 1920er Jahre. Die Einweihung unseres Gotteshauses durch Weihbischof Dr. Adam Senger aus Bamberg erfolgte am 6. Mai 1923. Er vertrat den erkrankten Würzburger Bischof Dr. Ferdinand von Schlör. So haben wir Anlass im Jahr 2012/13 den 100-jährigen Baubeginn bzw. die „Grundsteinlegung“ und gleichzeitig das 90-jährige Weihejubiläum zu feiern.

Dieser Band ergänzt das "Hist. Häuserbuch von Sommerau", ist aber ein eigenständiges Druckwerk.

Sie können sich das Buch, auch als Geschenk für ihre Verwandten, Freunde und Bekannte vormerken. ---- Das Buch kostet 25 Euro (ggf. + Porto/Versandkosten) ---- Der Band ist bei mir erhältlich, bei der Raiffeisenbank Eschau in Sommerau sowie im Buchkabinett in Obernburg und im Buchhaus in Elsenfeld. Wenn sie das Buch bei mir erwerben, erhalten sie kostenlos, als Zugabe, einen aktuellen Kirchenführer (8 Seiten-Broschüre - Farbdruck) unserer Pfarrkirche. 

Zum Gedenken an die "Hauptwohltäter" und ALLE am Kirchen-Neubau in Sommerau beteiligten Personen.  Der von Pfarrer Otto Halk zugesagte Gedenkstein für alle Wohltäter der Pfarrei Sommerau wurde leider bis heute nicht realisiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Pfeifer_(Unternehmer)

     https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Pfeifer

                                                         

Eine Art populäre Pfarreigeschichte

Buchvorstellung: Otto Pfeifer präsentiert im Gemeinschaftshaus sein neues Werk über das Geschehen in St. Laurentius Sommerau

Eschau-Sommerau Ein gut gefülltes Gemeinschaftshaus, barocker Fanfarenklang und gespanntes Warten auf das großformatige Buch - Otto Pfeifers »Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau« füllt im Spessartort offensichtlich eine Lücke. Und vielleicht wird Bürgermeister Michael Günther recht behalten, der am Freitagabend einen »reißenden Absatz« dieses »gut gelungenen Werks« prognostizierte.

Otto Pfeifer nutzte für seinen neuen Band eine Fülle von Quellen, Primär- und Sekundärliteratur. Auf 240 Seiten liefert er eine umfassende Schau der Pfarreigeschichte der letzten anderthalb Jahrhunderte, stellt die Priester in dieser Zeit vor, geht auf Gebäude wie Pfarrkirche, Pfarrhäuser, Kindergarten und auf Gedenktafeln ein, zeichnet Porträts von Persönlichkeiten wie Pfarrer Eduard Wolz, Baumeister August Schnatz aus Obernburg und zahlreicher Priester, die in der Pfarrei amtiert haben oder aus der Pfarrei stammen.
Auf Fußnoten verzichtet
Historiker, die Wert auf den jeweiligen konkreten Quellennachweis legen, werden Pfeifers Vorgehen wohl kritisieren. Fußnoten sucht man auf den 240 Seiten vergeblich. Allerdings weist Pfeifer, der sich selbst ausdrücklich nicht als Historiker bezeichnet, die Quellen für seine Abbildungen und die Dokumente meist nachvollziehbar nach und erläutert mehrfach sein Vorgehen so, dass eine Nachprüfung möglich ist.
Diejenigen, die sich für die Geschichte der letzten 150 Jahre, für Menschen in dieser Zeit, für Anekdoten, für aussagekräftige Bilder und Dokumente interessieren, kommen im großformatigen, attraktiv aufgemachten und recht sorgfältig lektorierten Band auf ihre Kosten. Besonders positiv sind die zahlreichen Fotos aus vielen Familiensammlungen aus Sommerau, die vergangene Jahrzehnte lebendig werden lassen. Es ist eine Art populäre Pfarreigeschichte, leicht lesbar und anschaulich, eine Art Bilderbogen aus vielen Jahrzehnten, der Erinnerungen wach rufen.
Großzügiger Kölner Unternehmer
Pfarrer Otto Halk dankte dem Verfasser für seine Arbeit im Namen der Pfarrgemeinde. Dann hatte Otto Pfeifer, 64-jähriger Sommerauer Lokalhistoriker, das Wort - für knapp zwei Stunden. In dieser Zeit stellte er ausführlich mit anschaulicher Diashow sein aufwendiges Werk vor.
Beginnend mit dem Baustart der neuen Kirche St. Laurentius vor 100 Jahren entwarf er ein facettenreiches Bild der Pfarrgemeinde mit allen Höhen und Tiefen. Ausführlich würdigte er die Rolle, die der Kölner Unternehmer Valentin Pfeifer spielte, der mit seinen Spenden rund ein Viertel der gesamten Baukosten aufgebracht hatte. Dass Pfeifer - sein Großvater stammte aus Sommerau - Protestant war, macht sein Engagement noch außergewöhnlicher - kein Wunder, dass ihm damals die Ehrenbürgerschaft Sommeraus verliehen wurde. Otto Pfeifer war das Bedauern darüber anzumerken, dass für den Gönner bis heute der damals versprochene Gedenkstein nicht gesetzt wurde. Und das soll auch so bleiben: Es wird zwar einen Gedenkstein geben, der aber soll an alle Wohltäter erinnern.
»Das ist keine Doktorarbeit«
Die umfangreiche Präsentation war ein authentischer Spiegel des Buches: eine Fülle von Bildern, Dokumenten, Anekdoten und Briefauszügen, die bei den Besuchern Reaktionen des Wiedererkennens auslösten, keine streng wissenschaftliche Arbeit, eher eine Sammlung von Quellen, die anschaulich zusammengestellt das kollektive Gedächtnis der Sommerauer bewahren. »Das ist keine Doktorarbeit« bekannte der Autor selbst, der auch zu seinem Verzicht auf Fußnoten stand. Wissenschaftler dürften damit nicht zufrieden sein. Wer Material sucht, das gut recherchiert, sauber präsentiert und thematisch gebündelt wurde, wird sich über das neue Heimatbuch Sommeraus freuen.
Viele Pfarrer und Lehrer in den letzten 100 Jahren werden darin lebendig, darüber hinaus die Rolle der Schwestern im Kindergarten, die Arbeit der zahlreichen Lehrer. Es wird an die Pfarrer erinnert, die in Sommerau wirkten und von Sommerau in die Welt gingen, und auch viele Leser werden ihre (Ur-)Großeltern, Eltern und Verwandten auf den Fotos wiedererkennen. Viele Abbildungen verraten außerdem als Zeugnisse der Kulturgeschichte, wie das Dorfleben in früheren Jahrzehnten aussah.
Erinnerung an Klänge von einst
Dass Otto Pfeifer die alte Balthasar-Schlimbach-Orgel vom Band erklingen ließ, die seit 1985 in der Kirche in Niederweis nahe Bitburg ihren Dienst tut, erinnerte einige alte Sommerauer an ihren Klang in der Heimatkirche. Dort war sie bis 1939 zu hören, bevor sie nach Mespelbrunn verkauft wurde. Gefühlvolle Gedichte von Karl Schmitt aus Volkersbrunn - etwa über die neue Kirche St. Laurentius - fanden bei den Besuchern Anklang. Beim Sommerauer Lied, beim Spessartlied und beim Frankenlied sangen alle kräftig mit - unterstützt von der Kolping-Singgruppe unter Leitung von Maria Kempf.
Main-Echo, 26.11.2012 - Heinz Linduschka

Hintergrund: Otto Pfeifer und sein neues Buch
Otto Pfeifer, 1948 in Sommerau geboren, war vor dem Ruhestand Maschinenbautechniker und ist seit langem Lokalhistoriker. 2010 gab er das »Historische Häuserbuch von Sommerau« heraus.
Pfeifer nutzte für seinen neuen Band »Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau« eine Fülle von Quellen, Primär- und Sekundärliteratur. Er bedauert, dass ihm das Archiv der Pfarrei Sommerau nicht zur Verfügung stand. Der neue Band ist in einer Auflage von 700 Exemplaren erschienen und kann beim Verfasser zum Preis von 25 Euro bezogen werden.
Adresse: Otto Pfeifer, Listweg 6, 63863 Eschau-Sommerau. E-Mail-Adresse: otto-pfeifer@gmx.de.
Angaben zum Buch: Otto Pfeifer: Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St.Laurentius Sommerau. Hg. vom Markt Eschau. Hinckel-Druck Wertheim 2012, 240 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Karten und Dokumente, die meisten farbig. Preis: 25 Euro. hlin - Main-Echo – 26.11.2012

Sie können sich das Buch, auch als Geschenk für ihre Verwandten, Freunde und Bekannte vormerken. ---- Das Buch kostet 25 Euro (ggf. + Porto/Versandkosten) ---- Der Band ist bei mir erhältlich, bei der Raiffeisenbank Eschau in Sommerau sowie im Buchkabinett in Obernburg und im Buchhaus in Elsenfeld. Wenn sie das Buch bei mir erwerben, erhalten sie kostenlos, als Zugabe, einen aktuellen Kirchenführer (8 Seiten-Broschüre - Farbdruck) unserer Pfarrkirche.

Danke lieber Karl für die schöne Rückmeldung.

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Das Projekt "Historisches Häuserbuch von Sommerau" bzw. eine Häuserbeschreibung von Sommerau ist nach einem Jahr intensiver Arbeit abgeschlossen.

Bereits 6 Monate nach der Präsentation war die Auflage ausverkauft. Der Verkaufserlös ist für die Restaurierung und Umsetzung des Pietà-Bildstockes vom Schlosshof in den Sommerauer Friedhof bestimmt. Mit der Restaurierung, kann aufgrund des großen Erfolges bald begonnen werden.

Die Präsentation am Mittwoch, dem 24. November 2010, im Gemeinschaftshaus in Sommerau, war ein großer Erfolg. Über 120 Besucher waren gekommen, was mich sehr gefreut hat. Das "Historisches Häuserbuch von Sommerau" ist für 25 Euro bei mir zu haben. Es bietet sich die Gelegenheit, insbesondere auch für auswärts lebende Verwandte, Bekannte und Freunde, für wenig Geld ein schönes Geschenk zu erwerben.


Karl Schmitt aus Volkersbrunn sandte am Tag nach dem Eschauer Weihnachtsmarkt (2010) folgendes Gedicht an Bürgermeister Michael Günther:


Eine Ergänzung zu diesem Band ist: "Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau". (siehe oben)


-Bierstube „Wanzl“, (Pleps, Wanzl)
Elsavastraße HsNr. 109


Nach dem 2. Weltkrieg entstand dieser Verkaufskiosk, Bierstube mit kleinem Biergarten und Eisdiele. Gegründet wurde diese Holzbude von einer Familie Pleps. Diese verkauften den Kiosk 1952 an Florian Wanzl (1900-1972) und Maria, geb. Böhm (1911-1989), die aus dem Sudetenland stammten. Nach dem Tod von Florian führte Maria, unterstützt von Erwin Wanzl und seiner Frau Irmgard geb. Schäfer (1930-1996) den Kiosk. Ein festes Gebäude löste die Holzhauskonstruktion ab und nachdem Maria Wanzl in den Ruhestand getreten war, kam die „Kulmbacher Bierstube“ in den Besitz von Irmgard Wanzl, die die Gaststätte weiterführte. Später wurde die Gaststätte verpachtet.


Wursthannes und Herrgottswirt

Hausnamenforschung: Otto Pfeifer nimmt alte Häusernamen in Sommerau unter die Lupe - Schon mehr als 90 Seiten

Eschau-Sommerau. Einst gab es hier eine Kaserne, eine Synagoge und sogar einen »Hexentanzplatz«: Von der wechselhaften Geschichte Sommeraus sind im heutigen Ortsbild allerdings nur spärliche Hinweise zu sehen. Im täglichen Sprachgebrauch der Einwohner ist jedoch noch so manche Erinnerung erhalten geblieben, die aus dem Ortsbild schon lange verschwunden ist. 

Der Sommerauer Heimatforscher Otto Pfeifer hat sich daran gemacht, diese Spuren zu sichern.

Ursprünge des Projekts
»Mich hat schon lange beschäftigt, dass viele Häuser in Sommerau ganz eigene Namen tragen, die mit den heute darin lebenden Familien oftmals gar nichts mehr zu tun haben«, erklärt Pfeifer die Ursprünge seines Projekts. »So entstand die Idee, dieser Geschichte einmal nachzugehen.« Der letzte Anstoß kam durch die geplanten Dorferneuerungen von Sommerau und Eschau. Die von der Gemeinde engagierte Städteplanerin Christine Konrad ermutigte Pfeifer, weitere Nachforschungen anzustellen. Durch Kontakte zum Landesdenkmalamt erhielt er Zugang zum Sommerauer Ur-Kataster von 1844, in dem viele alte Häuser, deren Besitzer und sogar die Besitzgegenstände festgehalten sind.
Praktische Funktion
Bei der Durchsicht der alten Pläne wurde schnell klar, dass die Häusernamen vor allem eine praktische Funktion hatten. So verzeichnen die alten Pläne für das in Sommerau als »Steinhauer« oder »Amms-Haus« bekannte Anwesen (heute Bergstraße 2): »Wohnhaus, Scheuer, Schweinstall, Backofen und Hofraum. Gras- und Baumgarten beim Haus. Steinbruch.« In einer Zeit ohne Straßennamen und Hausnummern erleichterten die Häusernamen die Orientierung.
Die Namen waren dabei oft an bestimmte Berufe oder allseits bekannte Vorfahren geknüpft: »Die Häuser 'Amms Franz', 'Amms Bäcker' und 'Amms-Leo' sind solche Beispiele. Mit diesen Namen hat man die Nachkommen der Hebamme Barbara Englert bezeichnet, die von 1828 bis 1908 in Sommerau lebten«, so Pfeifer. Viele andere Häusernamen wie der 'Wursthannes' (Haus des Metzgers Johann Pfeifer) oder Küfer-Fries (heute Elsavastraße 106) verweisen ebenfalls auf den Beruf ihrer Bewohner.
Namen spiegeln Ereignisse wider
Doch auch besondere Ereignisse wurden durch Häusernamen festgehalten. So leitet sich der »Herrgottswirt« vom Sandsteinkreuz ab, das auch heute noch in der Elsavastraße zu sehen ist. Das Kreuz wurde 1735 als Erinnerung an einen Unfall mit einem Pferdegespann errichtet. Später gab es dem Gasthaus, das sich in der Elsavastraße 127 befand, seinen 'himmlischen' Namen. Der eigentliche Name des Gasthauses ist nicht überliefert. Der »Staffel-Frieß« (Elsavastraße 124) hingegen erinnert an die früheren Herren von Sommerau. Bei diesem Gebäude handelt es sich um den ehemaligen Verwaltereihof der Adelsfamilie von Fechenbach. 1857 wurde das Anwesen von der Familie Frieß aufgekauft.
Spannend: »Hexentanzplatz«
Einige andere Namen sind hingegen nicht so einfach zu erklären. Einer der spannendsten ist sicherlich der »Hexentanzplatz« in der Ortsmitte. Noch bis in die 30er Jahre hinein war der Platz unbebaut, auf dem heute das Haus Elsavastraße 160 steht. 1936 entstand auf Anregung der NS-Volkswohlfahrt auf dem Gelände ein Kindergarten mit Schwesternstation. Woher der alte Name stammt, konnte Pfeifer jedoch bislang nicht herausfinden. Dass dort aber wirklich einst Hexen das Tanzbein geschwungen haben, ist auszuschließen.
Mehr als 90 Seiten über die Geschichte der Sommerauer Häusernamen konnte der Heimatforscher bisher zusammentragen. Ergänzt wird die Dokumentation durch viele alte Fotografien und Ansichtskarten, die Pfeifer vor allem von Privatleuten erhalten hat. Spätestens im Herbst soll die Recherche abgeschlossen sein. Dann will er seine Erkenntnisse in einem Buch veröffentlichen. »Einerseits geht es natürlich darum, die Geschichte der verschiedenen Familien und Handwerksbetriebe nachzuzeichnen, die es am Ort gab«, so Pfeifer. Seit dem Bauboom in den 50er und 60er Jahren habe sich das Gesicht des Ortes nachhaltig verändert. Vielen jungen Leuten seien die alten Namen und Bezeichnungen nicht mehr bekannt. »Deshalb soll meine Arbeit auch dazu dienen, dieses Wissen festzuhalten, solange es noch vorhanden ist.«
Das Interesse für die Heimatforschung hat Otto Pfeifer vermutlich von seinem Großonkel geerbt. Die »Spessartsagen« von Valentin Pfeifer dürften vielen Lesern noch ein Begriff sein. Otto Pfeifer selbst hat vor allem durch seine Fahrrad-Pilgerreisen nach Rom und Santiagio de Compostela auf sich aufmerksam gemacht. Neben dem Häusernamenprojekt betreibt der Heimatkundler auch Ahnenforschung. Anfragen der Eschauer, auch in der Nachbargemeinde die Häusernamen unter die Lupe zu nehmen, hat Pfeifer bislang abgelehnt. »Allein mit Sommerau bin ich mehr als ausgelastet. Diese Arbeit hört nie wirklich auf, immer kommen neue Erkenntnisse dazu.«
Andreas Göbel - Main-Echo, 17. Mai 2010


Alte Häuserbezeichnungen wie der »Wursthannes« (heute Elsavastraße 102) liefern wichtige Hinweise auf die Ortsgeschichte Sommeraus. Foto: privat 


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Die auf dieser Seite vorgestellten Fotos haben - fast alle - mit den Themen zu tun, die ich Ihnen auf der nächsten Seite vorstellen will, sie sind jedoch ohne thematische Ordnung eingestellt. Sie sind als "Schuhkarton-Sammlung" zu sehen. Weitere Fotos finden Sie auf Seite 3 nach den Impressum/Kontakt - Daten . Nun wünsche ich Ihnen gute Unterhaltung und viel Spaß bei Ihrer Entdeckungsreise, fühlen Sie sich wie Zuhause und stöbern Sie nach belieben.


----------------------> Zeitungsberichte zu aktuellen Themen in Eschau-Sommerau <----------------------

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- Aus der Vergangenheit zu retten was nicht zu verschwinden verdient ! -

- Alte Kirche St. Laurentius

27. 11. 2008 - Main-Echo, Obernburg.

Marodes Baudenkmal sucht Freunde /// Alte Kirche Sommerau Landratsamt dringt darauf, den Verfall zu stoppen - Bürger könnten dabei helfen ///                                                 Eschau-Sommerau. Am besten gar nicht hinsehen! Wenn Rudolf Roth (79) auf dem Sommerauer Friedhof am Grab seiner Eltern steht, tut ihm der traurige Anblick der verwahrlosten und seit langem ungenutzten früheren Pfarrkirche St. Laurentius, die unterhalb des Gottesackers auf einer Anhöhe in der Ortsmitte steht, "richtig weh". Jetzt soll ihr weiterer Verfall gestoppt werden. Das Landratsamt dringt auf Sicherungsmaßnahmen - notfalls per Verpflichtungsbescheid. Orts- und regionalgeschichtlich von großer Bedeutung. Dr. Christian Dümler, Konservator Das altehrwürdige Gebäude (Bauteile stammen aus dem 14. Jahrhundert) wird von Historikern und Denkmalpflegern als "geschichtliches Zeugnis ersten Ranges" bezeichnet - so beispielsweise vom Arbeitskreis Denkmalpflege im Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg bei einer gut dokumentierten Bestandsaufnahme 1984.

Alte Kirche in Sommerau im Dornröschenschlaf. Ich hoffe sie wird erweckt und erhält eine neue Bestimmung, vielleicht eine Urnen-Bestattungskapelle, ein sog. Kolumbarium. (Aufnahme 2008)

"Grabeskirche" (Kolumbarium) St. Josef in Aachen. (Aufnahme 05.08.2011)


Nach einer Ortsbegehung 2006 schrieb Konservator Dr. Christian Dümler vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege im Juli 2007 an die Untere Denkmalschutzbehörde im Landratsamt (mit Kopie ans Pfarramt Sommerau und das Bischöfliche Bauamt Würzburg), dass sie "orts- und regionalgeschichtlich von großer Bedeutung" ist. Er forderte wegen erheblicher Bauschäden Sicherungsmaßnahmen und nach Untersuchung durch einen kompetenten Fachmann ein Konzept mit Kostenschätzung für eine eventuelle Sanierung.

Wer soll das bezahlen?

Die frühere katholische Pfarrkirche Sommerau ist ausgewiesenes Baudenkmal; die Frage, ob das Gebäude erhalten werden soll, stellt sich somit eigentlich nicht. Eher die: Wer soll das veranlassen und vor allem bezahlen? In Aussicht gestellte Zuschüsse des Landesamts für Denkmalpflege für Bauuntersuchung und eventuelle Sanierung dürften nur der Tropfen auf den heißen Stein sein.

Die Baulast für die alte Pfarrkirche ist laut Pfarrer Otto Halk, der seit 34 Jahren in Sommerau tätig ist, trotz eines intensiven Schriftwechsels vor Jahren zwischen Diözese und politischer Gemeinde "nach wie vor ungeklärt". Bürgermeister Michael Günther ist sich im Klaren, dass die Kommune sich wohl an Sanierungskosten beteiligen müsste, "aber wir sind nicht der erste Ansprechpartner".

Für Denkmalschützer und Behörden ist das die Katholische Kirchenstiftung Sommerau als Besitzer des Gebäudes. Und die sei nicht vermögend, betont Pfarrer Halk. Für ihn sind der Unterhalt der 1923 geweihten neuen Laurentiuskirche ("Spessartdom") und die Verpflichtungen im Kindergarten vorrangig. Die Sanierung des Dachs der neuen Kirche sei noch nicht ganz bezahlt, da stehe schon die des Treppenaufgangs aus Sandstein an. Für die frühere Pfarrkirche sei einfach kein Geld da, und von der Diözese sei nur Mitfinanzierung zu erwarten, wenn es für St. Laurentius alt einen neuen Verwendungszweck gäbe. "Doch den gibt es nicht."

Zur Hilfe bereit

Otto Halk spricht von "500 000 Euro", die wohl in das marode frühere Gotteshaus gesteckt werden müssten. Das hält Architekt Helmut Becker (Klingenberg), der seit Jahren die Restaurierung vieler kirchlicher Gebäude im Westen der Diözese leitet, für sehr hoch gegriffen. Becker kennt die alte Sommerauer Kirche. Sie ist für ihn eine der "interessantesten" im Landkreis, die eine gründliche Untersuchung verdiene: "Wer weiß, vielleicht findet man sogar eine Grablege der früheren Ortsherrn, der Fechenbacher."

Natürlich sollte das Baudenkmal erhalten werden, sagt Becker und bietet an: "Gerne würde ich dazu helfen." Er weiß, wie vorzugehen wäre und wo Zuschussanträge gestellt werden könnten - schließlich hat er als Vorsitzender des aktiven Vereins "Historisches Klingenberg" schon das Versetzen einer Kapelle begleitet und Jahr für Jahr mit dem Erhalt historischer Bausubstanz zu tun. Ein wenig ist vor Jahren an der alten Pfarrkirche doch geschehen: Ein Zimmermann reparierte notdürftig den Dachstuhl; wertvolle Grabmale der Fechenbacher haben - bis auf eines - einen Platz an der Außenwand der neuen Kirche erhalten, die auch das barocke Inventar ihrer Vorgängerin beherbergt.

Wenn die Sommerauer sich für das Gotteshaus ihrer Vorfahren erwärmen könnten und - ähnlich wie in Klingenberg - in einem Freundeskreis aktiv würden, wäre nach Beckers Ansicht "Schritt für Schritt" viel zu erreichen, "aber die Initiative müsste von Ortsansässigen ausgehen".

"Einmaliges Kulturgut"

Einen Ansatz dazu hat es vor zehn Jahren schon einmal gegeben: Rudolf Roth und der frühere Feuerwehrkommandant Ottmar Frieß sowie einige Mitstreiter überlegten damals, wie der Verfall des Kirchleins aufgehalten werden könnte.

Als Verwendungszweck nach Sanierung konnten sich die Männer ein Heimatmuseum vorstellen, "das fehlt doch in Eschau und Umgebung", so Frieß. Doch die Initiative verpuffte. Roth: "Wir fanden keine Unterstützung, weder im Gemeinderat noch beim Pfarrer." Wenn sich nun doch etwas tut, um das "einmalige Kulturgut" (Frieß) zu erhalten - es würde die beiden von Herzen freuen. (Barbara Schmidt)


Die Alte Kirche, in den 1950er Jahren.

Andernorts werden Zeugnisse vergangener Zeiten ausgegraben und in Sommerau wird ein sichtbares Zeichen unserer Geschichte dem Verfall preisgegeben. Es kann und darf nicht sein, dass ein Kulturgut „ersten Ranges“ wie es in der o.g. Expertise heißt, insbesondere bei den Verantwortlichen in unserer Gemeinde keine Lobby hat und findet. Noch ist es nicht zu spät, aber es ist höchste Zeit!

Meine diesbezügliche Eingabe vom 17. März 2012 bei der Pfarrei Sommerau, beim Markt Eschau und beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München wurde bisher nur vom "Landesdenkmalamt" beantwortet. Dr. Martin Brandl schreibt u.a.: „Es ist bedauerlich, dass bislang keine Lösung für eine Nutzung gefunden wurde, wiewohl die von Ihnen erwähnte Verwendung als Kolumbarium offenbar vor einigen Jahren intensiv diskutiert wurde.“ Weiter schreibt er: „Eine kirchliche oder auch gemeindliche Trägerschaft sind natürlich vorstellbar, aber dafür bedarf es bei den Betroffenen einer einvernehmlichen Willensbildung.“

Eine Willensbildung ist aber nur möglich, wenn das Thema von allen Seiten, Pfarrei/Diözese und dem Markt Eschau, auf die Tagesordnung gesetzt und ernsthaft beraten wird.

Hier ist der Eigentümerin, die Kirchenverwaltung der Pfarrei Sommerau gefordert, die entsprechenden Gremien an einen Tisch zu bringen und über eine zukünftige Nutzung zu beraten.


Der/Die Verantwortliche/n werden nicht nur danach beurteilt was sie geleistet, sondern auch danach was sie leichtfertig unterlassen haben.


Grabeskirche (Kolumbarium) in Sommerau - 04.11.2012

Der Gemeinderat des Marktes Eschau hat in seiner Sitzung am Montag, 29.10.2012 entschieden keine Urnenwände auf den Friedhöfen des Marktes Eschau zu bauen. Diese Entscheidung bietet aus meiner Sicht eine gute Perspektive, eine zentral für die ganze Marktgemeinde Eschau zu schaffende Urnenbestattungsmöglichkeit in der alten Kirche in Sommerau einzurichten.

Der Eigentümer der alten Kirche in Sommerau, die „Kath. Kirchenstiftung St. Laurentius Sommerau“ und die Marktgemeinde Eschau sind jetzt aufgefordert, sich zu einer „einvernehmlichen Willensbildung“ an einen Tisch zu setzen, wie Dr. Martin Brandl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege im März 2012 schreibt.

Mit dieser nun getroffenen Entscheidung der Marktrates bietet sich eine hervorragende Möglichkeit der Erhaltung des Kulturgutes „Alte Kirche Sommerau“. Da das Bestattungswesen eine kommunale Aufgabe ist, sollte nach meiner Meinung auch eine Initiative von der Marktgemeinde Eschau ausgehen. 

Um weitere Schäden zu vermeiden, ist eine Sicherung der alten Kirche dringend notwendig, um in weiteren Schritten das Gebäude zu sanieren und zu einer Grabeskirche (Kolumbarium) auszubauen. Hierzu wäre der seit Jahren für eine Urnenwand eingestellte Betrag von 30.000 Euro ein erster Grundstock.

Die Einrichtung eines Kolumbariums erfordert keine Heizung und keine sanitären Einrichtungen und wäre somit relativ kostengünstig zu realisieren. Evtl. wäre ein überörtliches Angebot zur Urnenbestattung (wie bei Friedwaldbestattungen) im Hinblick auf die Finanzierung zu beachten.



Kolumbarium_Sommerau_25-02-2013.pdf


Brief vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege - 21.03.2012


Brief von der Bayerischen Landesstiftung - 14.01.2013 

Meine E-Mail vom 07.12.2012 

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
durch die aktuelle Berichterstattung im Fernsehen motiviert, will ich Ihnen meine Aktivitäten bezüglich der Alten Kirche "St. Laurentius" in Eschau-Sommerau zukommen lassen. Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, dass Sie von privater Seite "angesprochen" werden. Da sich aber der Verfall des Kulturdenkmals beschleunigt, ohne dass die Eigentümerin "Katholische Kirchenstiftung St. Laurentius Sommerau" und der Markt Eschau etwas zur Sicherung des zunehmend maroden Bauwerkes unternehmen, will ich mich mit einem Hilferuf an Sie wenden. Leider gibt es bei uns in der Marktgemeinde Eschau keinen "Heimat- und Geschichtsverein" der sich um die historische Bausubstanz kümmert. Auch beim Projekt "Dorferneuerung" scheint die Alte Kirche übergangen zu werden, da sie nicht in kommunalem Besitz ist. Meine Eingaben (siehe Anlagen) wurden nur von Herrn Dr. Brandl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege beantwortet. Deshalb bitte ich Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, mich bei den entsprechenden Stellen mit dem Gewicht Ihrer Institution zu unterstützen.

 
Mit freundlichen Grüßen

Otto Pfeifer


Brief vom bischöflichen Sekretär der Diözese Würzburg - 12.04.2013.  

Im abschließenden Satz heißt es: "Bischof Friedhelm wird dieses Anliegen an die Verantwortlichen weiter geben."  
 

Am 11.12.2013 erhielt ich mit einer E-Mail vom Bischofssekretär Herrn Manfred Müller aus Würzburg eine Zwischeninformation, in der versichert wird, dass man sich dort um die Sache kümmern wird.



Im Sommer 1957 lassen sich die Sommerauer Buben die Grabsteine (Epitaphe) an der alten Kirche "St. Laurentius" erklären.    

 

 

 

 

 

Die Epitaphe wurden entfernt und sind nun an der Nord-Seite der neuen Pfarrkirche "St. Laurentius" angebracht.


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Zuschriften per E-Mail zu meiner Homepage (Gäste-Ecke):

Hallo Otto, ich habe mal auf Deiner wirklich tollen Seite gestöbert ... - Grüße - Willibald Hartig, Obg. (14.7.2011)  

Hallo Otto, zunächst herzlichen Glückwunsch zu Deinem Buch. Es ist Dir sehr gut gelungen. Meine Schwester Dorle hat mir davon erzählt und mir ein Exemplar geschickt. Viele Grüsse aus Andernach - Vroni Engelstädter (23.2.2011)

Hallo Otto, ein sehr ansprechendes Buch mit vielen Informationen und Bildern. Herzlichen Glückwunsch! Mit freundlichem Gruß - Wolfgang Hartmann, Kreisheimatpfleger im Landkreis Miltenberg, Mömlingen (2.2.2011)

Guten Tag Herr Pfeifer, Frau Konrad hat mir gestern das Häuserbuch mitgeben können und ich bin ganz begeistert von Ihrer Arbeit und bedanke mich recht herzlich dafür! Es tut mir jetzt noch mehr leid, dass ich an dem Abend der Vorstellung nicht da sein konnte (ein Arbeitskreis in einer anderen Dorferneuerung hatte seit längerem diesen Termin belegt); ich schmökere dafür umso intensiver immer wieder in den Geschichten und vor allem in den vielen vielen Bildern, die die Entwicklung des Ortes so eindrucksvoll dokumentieren. Herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenenen Band und herzlichen Dank im Namen der Dorferneuerung, die hoffentlich später einmal zu weiteren Einträgen in einer nächsten Auflage des Buches führen wird. Beste Grüße aus dem immer noch überfluteten Kitzingen - Thomas Wirth (14.1.2011)

Hallo Otto, leider waren wir bei deiner Buchpräsentation unterwegs und ich hatte danach auch nicht mehr daran gedacht. Nun hat mich Siegfried auf dein Buch aufmerksam gemacht. Wir waren beeindruckt von deiner Arbeit - 
herzlichen Glückwunsch. Wir würden gerne 2 von deinen Büchern kaufen. Herzlichen Gruss - Dorle Martin, Sommerau (11.1.2011)

Hallo Herr Pfeifer, ich habe für unseren Heimat- und Geschichtsverein Ihr Buch erworben. Dafür gibts keine Worte, da kann man nur sprichwörtlich den Hut ziehen. Gruß - Siegfried Kunkel, Sulzbach (4.1.2011)

Hallo Otto, nur kurz zur Info. Das Buch ist heute wohlbehalten hier angekommen. Mein Lebenspartner Alain und ich finden es wirklich GANZ TOLL gemacht !!!! und wir haben es erst einmal kurz durchgeblättert. Dabei sind mir auch schon 2 sehr schöne Bilder von Adam Englert und Marcelle (im Kreise von anderen jungen Frauen, wohl Näherinnen) aufgefallen die ich noch nicht kannte. Mal sehen was ich noch alles entdecken werde. Wirklich eine SUPERARBEIT die Du da vollbracht hast - für die Gemeinde, die Einwohner, die Nachfahren, zum Gedenken - ich bin ganz hin und weg. - Herzliche Grüße - Karlo Müller, Berlin (7.12.2010)

Lieber Herr Pfeifer, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem jetzt so zügig veröffentlichten Werk! Das ist für Sommerau ein ganz großer Gewinn! Ich fürchte nur, Sie werden jetzt nach der Veröffentlichung noch so viele neue Informationen bekommen, dass sich bald ein zweiter Band anschließen muss. Und wie sieht es mit Eschau aus? Alles Gute Ihnen und Ihrer Frau aus dem fernen Augsburg wünschen - Daniela und Dietrich Tiggemann, Augsburg (27.11.2010)

Sehr geehrter Herr Pfeifer, vor ein paar Wochen habe ich Ihre schöne Webseite mit den vielen Fotos von Eschau und Umgebung entdeckt. Nicht nur die Fotos auch die Zeilen dazu gefallen mir sehr gut. - Mit freundlichen Grüßen aus Köln - Walter B. Brix (28. Juni 2010)

Lieber Otto! Leider hatte ich bei Deinem Besuch den Artikel im Main-Echo "Wursthannes und Herrgottswirt" noch nicht gelesen. Darin schreibst Du bzw. ein Andreas Göbel etwas von einem Hexentanzplatz. Valentin Pfeifer hat mir einmal erzählt, dass an der Stelle des ehem. Kindergartens eine Lehmgrube gewesen sei. Dort habe man die zum Hausbau verwendeten Ziegel hergestellt. Worauf der Name "Ziegelgarten" zurückzuführen sei. Das Gelände war damals ziemlich sumpfig und auch Waser sammelte sich hier an. Nachts seien unerklärliche Lichter dort gesehen worden "Lichtmannlich", und sicher hätten dort auch die Hexen ihr Unwesen getrieben. Daher der Name "Hexentanzplatz". Ich habe noch einen alten Zeitungartikel über die Grundsteinlegung der damals "Neuen Schule". In diesem Artikel wurde auch über den Heimatforscher und Ehrenbürger von Sommerau berichtet, der damals auch die Geschichte mit dem Hexentanzplatz zum Besten gab. Eine Kopie dieses Berichts habe ich für Dich vorbereitet. - Gruß Lutz Nüllen (17. Mai 2010)

Hallo Otto, die Neugier war groß und deshalb habe ich mir soeben deine HP angesehen. Echt SUPER, wirklich toll! Sehr schöne Bilder und die Berichterstattung erst. Klasse, hast du schön gemacht, Respekt! - Gruß Peter Scheurer, Haßloch/Pfalz (11. Mai 2010)

Hallo Herr Pfeifer, ich habe heute durch einen Bekannten einen Link auf Ihre Internetseite erhalten. Ich bin im Heimat- und Geschichtsverein in meinem Heimatort tätig. Ich möchte Ihnen gratulieren zu dieser tollen Arbeit. Wirklich Supertoll!!!!!! - Mit freundlichen Grüßen - Eva Grünewald-Schwind, Sailauf (6. April 2010)

Lieber Otto, ich muß Dir gratulieren. Dir ist wiederum ein großer Wurf gelungen. Ich habe das (Historische Häuser-)Buch nur überflogen. Ich muß es erst besonders genau lesen. Das ist äußerst interessant. Wo hast Du nur die alten Fotos her???? Später mehr. Gruß - Lutz Nüllen (27. Januar 2010)

Lieber Otto! Ich habe Deine Arbeit (Anm. Betrifft den Reisebericht nach Rom) mit Spannung gelesen. Ich muss Dir gratulieren. Das ist Dir wirklich prima gelungen; ist spannend geschrieben. Ich habe nicht aufhören können. Zumal Du auf Deiner Pilgerfahrt auch Orte berührt hast, die ich aus der Kriegszeit kenne. Alles in allem also ein wirklich gelungener Reisebericht. Mehr später - bei Gelegeheit - mündlich. Gruß - Lutz Nüllen (7. Januar 2010) 

Den Bericht von Deiner Pilgerreise (nach Rom) habe ich in einem Stück gelesen; es war darin so vieles beschrieben, das ich kenne, und so konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen...Klasse! Nur schade für Euch, daß es nicht so harmonisch war.... - Sylvia Hennig (4. Januar 2010)

Hallo Otto, heute habe ich mir noch mal die Zeit genommen, in Deinem Internetportal zu stöbern. Gestern hast Du ja noch an der wohl vorläufigen Vollendung gearbeitet. Eine wirklich tolle Geschichte über Dich, Deine Unternehmungen, Dein Umfeld und Dein Interesse an Heimatpflege. Mach weiter so. - Peter Cleef (11. Nov. 2009)

Hallo Otto! Wir haben Deine HP angeschaut. Da hast du eine Fülle von interessantem Material zusammengestellt. Gratulation zu dieser Präsentation. - Herzliche Grüße von Hilde u. Herbert Rambausek aus Mautern an der Donau in Niederösterreich (30. August 2009)

Hallo Otto, ich habe mir heute früh mal deine Homepage angeschaut. Sehr, sehr interessant und inhaltsreich, mit Sicherheit mit sehr viel zeitaufwendiger Arbeit verbunden. Ich wußte gar nicht, dass Du dich auch heimatkundlich betätigst. Mir war nur deine Pilgerreise nach Santiago bekannt. Sehr gut. - Schöne Grüße aus Eichelsbach von Hermann Wolf (17. August 2009)

Hallo Herr Pfeifer, neugierig wie ich bin habe ich mir ihre Home-Page angeschaut und war natürlich positiv überrascht, super einfach super, machen Sie weiter so. - Gruß - Inge Weigand (12. Aug. 2009)

Hallo Herr Pfeifer, ich war eben mal auf Ihrer Homepage. Sie ist sehr gut gelungen. Glückwunsch. - Ralf Postler (29. Juli 2009)

Hallo Herr Pfeifer, habe soeben Ihre neue HP "begutachtet". Sie ist sehr umfangreich und informativ zu verschiedensten Themen und eine sehr gute "Quelle" für Spessart- und Jakobsweginfos. Ebenfalls sehr interessant finde ich die alten historischen Aufnahmen. Kompliment Herr Pfeifer, machen Sie weiter so, ich werde gerne öfter mal Ihre HP besuchen, da man mit einem Mal nicht alles erfassen kann. Vielleicht sieht man sich mal wieder im Spessart !? - Mit freundlichen Grüßen - Herbert Schwind (vom 27. Juli 2009)

Hallo Otto, habe mir Deine Seite angeschaut und ich muß sagen, da steht viel „Herzblut“ dahinter. - Liebe Grüße - Klaus Mathiowetz (vom 21. Juli 2009)

Hallo Otto, ich habe mir wieder mal Deine Internetseite angeschaut und da geht es ganz schön vorwärts. Ich freue mich schon auf weitere Seiten von Dir. Das ist für mich richtig spannend.                                                       Viele Grüße aus Sailauf - Elfi und Werner Fecher (vom 6. Juli 2009)

Hallo Herr Pfeifer, mensch, da waren Sie ja echt fleißig. Eine sehr umfangreiche und informative Homepage! Viele Grüße und bis bald - Thomas Becker (3. Juli 2009)

Hallo lieber Otto, sehr interessante, illustrierte und amüsante Web-Seite über Sommerau und Umgebung. Wenn ich jetzt meinen Bruder Leo besuche, wird er darüber auch sehr staunen.
Einen schönen Tag wünscht Hermann Frieß (26. Juni 2009)

Hallo Otto, ich habe mal in Deiner Internetseite gestöbert und muß sagen, da hast Du eine tolle Sammlung zusammengestellt über den schönen Spessart und auch die tollen alten Bilder. Allen Respekt!!!!
Viele Grüße aus Sailauf von Werner Fecher (18. Juni 2009)

Hallo Otto, habe mal einige Stunden lang in Deiner Hompage geblättert. Diese Seiten hast Du sehr gut aufgebaut. Tolle Sache, für jeden der sich für die Heimat und für Deine Radreisen interessiert.                                           Es grüßt aus Seckmauern - Ellen und Toni Bohlender (5. Mai 2009)

Hallo Otto! Natürlich habe ich auch schon mal in Deine Homepage reingeschaut und kann dazu nur gratulieren.
Alles Gute! Werner Amrhein (8. April 2009)

Hallo Otto, eine wirklich tolle Geschichte. Hier zeigt sich Deine besondere Heimatverbundenheit. Mit viel Aufwand und Liebe hast Du bestimmt einige Stunden damit zugebracht. Mir hat die Schuhkarton-Sammlung der alten Fotos sehr gut gefallen. Einige alte Ortsaufnahmen kamen mir auch noch ins Gedächtnis. Schliesslich wohnen wir schon 44 Jahre in dieser Gegend. Bis bald mal wieder - Peter Cleef (31. März 2009)

Lieber Otto! Eben habe ich Deine Homepage angeklickt. Da hast Du Dir aber viel Arbeit gemacht. Alle Achtung!!! Es ist Dir fabelhaft gelungen. Gruß - Lutz Nüllen (1. März 2009)

Hallo Otto, ganz herzlichen Dank für die Übermittlung Deiner Homepage. Gerade habe ich mir Deine Website
aufgerufen, die Bilder angesehen und die Texte zunächst nur überflogen - werde mir alles noch intensiver durchlesen. Mein erster Eindruck "SUPER" !!!! Ganz toll, ich bin begeistert :-) Für heute viele Grüße aus Berlin und noch mal ein großes Lob für die tolle Homepage. - Karlo Müller (28. Feb 2009)

Hallo Papa, eine sehr schöne Homepage hast Du da gemacht. Wirklich gelungen. - Gruß vom Sohnemann (28. Feb. 2009)

Hallo Otto! Du hast Deine Homepage sehr gut gestaltet und ausgefeilt. Herzlichen Glückwunsch dazu. - Ellen und Toni Bohlender (27. Feb. 2009)

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Eschau-OT Sommerau - Alte Schule, erbaut 1822, ein Teil der alten Kirche und die Pfarrkirche St. Laurentius, im Volksmund "Spessartdom" genannt. Aufnahme 2013

Ein Schmuckstück ist die Frontansicht von St. Laurentius. Leider fehlt für den Betrachter die notwendige Distanz. Aufnahme 2013

Die Hl. Cäcilia ziert die Rosette. Aufnahme 2011.


Eine Innenansicht von St. Laurentius. Das linke Farbfenster zeigt die Menschwerdung Christi, das rechte Fenster die Auferstehung. Die prächtigen Motiv-Kirchenfenster und die Rosette stammen aus der Mainzer Werkstatt von Bernhard Kraus. Die linke Hauptfigur am Altar stellt den Hl. Laurentius dar, rechts die Hl. Katharina. Der Hochaltar wird bekrönt von St. Georg. Aufnahme 2009.


Die Krönung Mariens. Foto 2011


Historische Ansichtkarte von der Sommerauer Pfarrkirche St. Laurentius.


Eine Innenansicht von St. Laurentius vor 1950. Zu sehen ist noch die Wandbemalung und die um 1980 entfernte Kanzel.

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Presse-Berichte über meine Pilgerreisen mit dem Fahrrad.


Zeitungsbericht im "Main-Echo" im Februar 2008

Pilgern auf zwei Rädern: am Ende zehn Kilogramm leichter 

 
Otto Pfeifer auf dem Jakobsweg bis Santiago de Compostela - Reiseerlebnisse schlagen sich in einem Tagebuch nieder

Eschau-Sommerau. Otto Pfeifer startete am 10. Juni 2007 in Sommerau mit dem Fahrrad Richtung Santiago de Compostela. Zwei Monate später kehrte er um zehn Kilogramm leichter, aber viele Erfahrungen reicher von der Pilgerreise zurück. Jetzt hat er seine Reiseerlebnisse in Tagebuchform drucken lassen.

»Keiner kommt von einer Reise so zurück wie er weggefahren ist«, heißt ein Pilgersprichwort. Das gilt natürlich auch für Otto Pfeifer. Wirklich viel und begeistert erzählen kann er von seiner weiten Reise zum Jakobsgrab, die ihn durch Frankreich und Nordspanien an den nordwestlichen Zipfel der iberischen Halbinsel und wieder zurückbrachte. 5500 Kilometer in zwei Monaten, das heißt mehr als 100 Kilometer pro Tag legte er auf seinem Drahtesel mit 50 Kilogramm Gepäck zurück. Dabei hatte er auch mit nur sehr geringen Sprachkenntnissen wertvolle Begegnungen und ließ sich von der Faszination der Pilgerreise mitziehen.

Pfeifer pilgerte nicht allein. Mit ihm fuhr ein 60-jähriger frisch pensionierter Polizeibeamter aus Düsseldorf, der wie er die gewonnene freie Zeit im Ruhestand nutzen wollte, um einmal länger und intensiver zu reisen als in einem normalen Urlaub. Unterschiedliche Voraussetzungen in der körperlichen Fitness, im technischen Zustand der Fahrräder und auch in der Bereitschaft, sich auf das religiöse Erlebnis des Jakobswegs einzulassen, führten zu Spannungen zwischen den beiden. Dennoch blieben sie vom ersten Treffen in Ludwigshafen bis Metz auf dem Rückweg zusammen, durchliefen gemeinsam Höhen und Tiefen nicht nur der Landstraße. Zusammen zu fahren hält der Radfahrer für wichtig, denn: »Ganz der Abenteurer bin ich nicht!«, betont er.

Tief gerührt in Lourdes

Nach seinem eindrücklichsten Erlebnis auf dem »Camino de Santiago«, wie der Jakobsweg auch genannt wird, befragt, nennt der Pilger ohne Zögern den Besuch von Lourdes, das eigentlich abseits der Route gelegen hätte. »Man erlebt hier das Leid der Menschen hautnah mit«, erzählt er mit sichtbarer Rührung. Auch die Gemeinschaft von Taizé beeindruckte ihn zutiefst. Hier und in den Kirchen am Wegesrand konnte er das meditative Lied »Ubi caritas« erklingen lassen.

Seine Offenheit habe ihn leicht Kontakt finden lassen, erklärt er. Dadurch habe sich vieles gut gelöst, viel Hilfsbereitschaft hätten sie erleben dürfen. Denn nicht immer kamen sie in Pilgerherbergen, die eigentlich Fußpilgern vorbehalten sind, oder Campingplätzen unter. So bot ein Mann in Frankreich ihnen eine Schlafstatt in einem Kuhstall an, den die beiden wegen der ländlichen Gerüche dann doch lieber mit einer offenen Halle mit Strohballen vertauschten. Der herzliche Kontakt zu diesen Gastgebern ist geblieben, Briefe werden seither getauscht.

Der erste Stempel im Pilgerausweis - Pfeifer brauchte für alle seine Stempel sogar zwei Pässe - stammt aus seiner Heimatgemeinde Sommerau. Der letzte sollte im Mainzer Dom ausgestellt werden. Doch kurz vor dem Ende seiner Reise kam es anders: Pfeifer geriet auf der nassen Fahrbahn vor Ludwigshafen in ein Gleis und stürzte schwer. So bekam der Pilger als letzten Stempel in seinen »Credencial del Peregrino« den des Krankenhauses Grünstadt. Außer einer leichten Gehirnerschütterung war ihm nichts passiert. Das heißt: Passiert war viel auf dieser Reise, deren Wert er im Rückblick beschreibt: »Du kommst von einem Ort zum anderen, da wächst etwas, das entwickelt sich«. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse hat Otto Pfeifer in einem 108 Seiten starken großen Buch zusammengefasst, ergänzt durch Reiseführerhinweise. (Daniela Tiggemann) 

 


Zeitungsbericht in "mittendrin" im September 2009

Mit dem Fahrrad auf dem Jakobsweg bis Santiago de Compostela
Pilgerfahrt über 5648 km hin und zurück


Otto Pfeifer startete am 10. Juni 2007 in Sommerau und am 9. August 2007 kehrte er mit vielen Eindrücken reicher, von der Pilgerreise zurück. Angefangen hatte alles bei einem Grillfest in Volkersbrunn. Hier unterhielten sich zwei Jakobspilger über ihre Erfahrungen. Der eine hatte den Weg zu Fuß, der andere mit dem Fahrrad bewältigt. Mit dem Fahrradpilger hatte Otto sich anschließend noch unterhalten und erste Informationen gesammelt. Von nun an war sein Interesse geweckt.

Otto Pfeifer wollte diese sehr anspruchsvolle Strecke nicht alleine bewältigen, deshalb suchte er über das Internet einen Partner. Es meldete sich aus Düsseldorf ein 60 jähriger Mann, mit dem er auf die Reise gehen wollte. Von nun an lief die Planung auf vollen Touren. Als Zeitspanne waren 8 Wochen vorgesehen. Das bedeutete, daß am Tag ca. 100 km absolviert werden mußten. Auch mußten ca. 30 kg Reisegepäck eingeplant werden. Deshalb entschied er sich für sein 13 Jahre altes Trekkingfahrrad. Otto Pfeifer hatte nun 3 Monate Zeit für eine vernünftige Vorbereitung. Das Fahrrad wurde auf Vordermann gebracht, verschiedene Sättel wurden geprüft, Reiseführer gewälzt und unterschiedliche Strecken besprochen. In der Vorbereitungsphase hatte er 2500 km Trainingseinheiten hinter sich gebracht und ca. 4 kg abgenommen.

Die Reise ging über Ludwigshafen, Lahr dann durch Frankreich und Lourdes über Nordspanien bis Santiago de Compostela und wieder zurück. Die ersten 4 Tage in Deutschland waren zum Einradeln. Der erste kleinere Härtetest begann, als sie in den Vogesen den Odilienberg erklimmen mußten. Nun wußte er, was ihm bis zum Ziel noch bevorstand. Auch die Schlafgelegenheiten waren z.T. sehr bescheiden. Denn nicht immer kamen sie in Pilgerherbergen oder auf Campingplätzen unter. Ein ganz besonderes Erlebnis hatten sie in Frankreich. Hier bot ihnen ein Landwirt eine Schlafstätte in einem Kuhstall an, doch wegen der intensiven Geruchsbelästigung zogen sie es vor, in einer offenen Halle mit Strohballen zu übernachten.

Was war ihre schwierigste Strecke?
Bei glühender Hitze mußte ich mich bei einer Steigung von bis zu 10% 3 Stunden lang bis zum Kloster San Juan de la Pena hinauf quälen. An diesem Tag hatte ich, nach mehr als 7 Std. Fahrt, 124 km hinter mich gebracht. Da ich nicht genug Proviant für diese schwierige Strecke bei mir hatte, stieß ich an meine physischen Grenzen.

Was waren ihre eindruckvollsten Erlebnisse?
Der Wallfahrtsort Lourdes, die vielen Kranken, die hier Linderung, Stärkung oder sogar Heilung suchen, haben mich tief berührt. Und natürlich die Ankunft in Santiago de Compostela am Samstagabend, den 14. Juli. Es war sehr emotional, ein Gefühl von Ergriffenheit, Freude und Erleichterung.

Nach genau 5 Wochen hatte Otto es geschafft, ohne Unfall und ohne Panne, sein Hauptziel zu erreichen. Er besuchte mit viel Hochachtung und Dankbarkeit das Jakobusgrab in der Kathedrale und nach dem Sonntags-Hochamt ließ er sich die Pilgerurkunde aushändigen. Nach nur einem Tag in Santiago de Compostela trat Otto mit seinem Partner wieder die Rückreise an.

Für ihre Heimfahrt wählten sie den nördlichen Küstenweg über Finisterre, Bilbao nach Frankreich und zurück nach Deutschland. In der Nähe von Mainz hat es ihn dann doch noch erwischt. Bei regennasser Straße wollte er ein Bahngleis überqueren, dabei rutschte sein Fahrrad weg und er stürzte mit dem Kopf auf die Bahngleise. Im Krankenhaus wurde er behandelt. Mit einer leichten Gehirnerschütterung, Prellungen und Abschürfungen kam er noch glimpflich davon. Nach einer Nacht im Krankenhaus, konnte er leider die letzte Etappe nicht mehr mit dem Fahrrad bewältigen. Seine Brüder holten ihn mit dem Pkw nach Hause.

Nach zwei Monaten auf dem Fahrrad und 5648 km in den Beinen hatte Otto Pfeifer am Ende 10 kg abgenommen. Er hat seine Erlebnisse täglich aufgezeichnet und ein Tagebuch verfasst.

Zwischenzeitlich hat Otto Pfeifer eine weitere Fahrrad-Pilgerreise nach Rom hinter sich gebracht und auch diese Erlebnisse in einem Tagebuch niedergeschrieben. (Volker Hagendorf)


Die Reisedauer nach Santiago de Compostela und wieder zurück, betrug zwei Monate, von 10. Juni bis 09. August 2007. Dabei habe ich auf meinem Fahrrad insgesamt 5648 km ohne Fahrradpanne zurückgelegt.

Das ist mein ganz persönlicher Jakobus, ein besonderes Erinnerungsstück an meine Fahrrad-Pilgerreise von Sommerau nach Santiago de Compostela in Spanien und wieder zurück nach Sommerau.  

 

Der heilige Jakobus war mit einem Schüler unterwegs in den Bergen. Als es dämmerte, errichteten sie ihr Zelt und fielen müde in den Schlaf. Vor dem Morgengrauen wachte Jakobus auf und weckte seinen Schüler. „Öffne deine Augen“, sagte er, „und schau hinauf zum Himmel. Was siehst du?“ „Ich sehe Sterne, Vater“, antwortete er schlaftrunken. „Unendlich viele Sterne.“ „Und was sagt dir das?“, fragte Jakobus. Der Schüler dachte einen Augenblick nach. „Dass Gott, der Herr, das große Weltall mit all seinen Sternen geschaffen hat. Ich schaue hinauf in den Himmel und fühle mich dankbar und demütig angesichts dieser unendlichen Weiten. Wie klein ist doch der Mensch und wie wunderbar sind die Werke Gottes.“ „Ach Junge“, stöhnte Jakobus. „Mir sagt es, dass jemand unser Zelt gestohlen hat!“


Vor unserem Übernachtungsquartier - mit Horst Neumann (li.) aus Viersen - in Darney/Frankreich mit unseren Gastgeberinnen. (Aufnahme Horst Neumann - 2007)

Mein Pilgerausweis mit den Tagesstempeln als Wegenachweis. Ohne diesen Ausweis gibt es in Spanien keine Pilgerherberge ...

... und keine Compostela/Pilgerurkunde in Santiago de Compostela!


Nach genau 5 Wochen und rund 3000 km auf dem Fahradsattel, am Ziel unserer Reise, vor der mystischen Figur des Hl. Jakobus, im Hochaltar der Kathedrale von Santiago de Compostela.


Nach den Strapazen gibt es für die Gefühle keine Worte, es war unbeschreiblich, einfach überwältigend und unvergesslich!!!


Vor dem Jakobus-Pilgerdenkmal in Speyer ist eine Tafel in den Boden eingelassen, mit einem Spruch, der uns auf unsere Erdenpilgerschaft hinweist.


Hl. Jakobus d. Ältere in MiltenbergJakobs-Pilger im Aufbruch, vor der Stadtpfarrkirche St. Jakobus in Miltenberg. (Aufnahme 2008)


Spanische 1/2/5 Euro-Cent Münzen mit der Kathedrale von Santiago de Compostela als Prägemotiv. Wenn Sie aufmerksam sind, finden Sie sicher irgendwann eine solche Münze in Ihrem Portemonnaie.


Im Mai 2014 habe ich den St. Jakobus-Bildstock errichtet. - Eine schöne Erinnerung an die Reise nach Santiago de Compostela im Jahr 2007.


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Flurkapelle "Herrin der Berge2 in HeimbuchenthalFlurkapelle "Herrin der Berge" in Heimbuchenthal. (Aufnahme 2008/unten 2009)




Der Waldsee in HeimbuchenthalDer Waldsee in Heimbuchenthal. (Aufnahme 2008)



Blick über Volkersbrunn zum PfaffenbergBlick über Volkersbrunn zum Pfaffenberg - Hohe Warte. (Aufnahme 2008)


Spessart bei Heimbuchenthal-VolkersbrunnDas Wandern im Spessart ist nicht nur des Müllers Lust ...   (Aufnahme 2008)


Wegkapelle "Maria am Weg" in HobbachKapelle "Maria am Weg" am Elsavatal-Radweg in Eschau OT Hobbach. (Aufnahme 2008)


Rugkreuz "Hans Bolender" EschauEin "Vaterunser" Wandrer sprich, für mich - Hans Bolender, +1557 -  und meines Mörders Seel. Das Rug-/Sühnekreuz wurde im März 2007 am Radweg gegenüber der Hesselmühle neu errichtet. Der Initiator war Toni Bohlender aus Lützelbach-Seckmauern. Der Künstler Paul Kramer (1924-2013) aus Großwallstadt hat das Kreuz geschaffen und errichtet . (Aufnahme 2008)

Die Sage vom Gewissen
In Eschau wurde einst in der Faschingszeit ein Mann erschlagen. Seinen Leichnam fand man auf einer Wiese, auf der er später auch begraben wurde. Doch keiner wusste, wer ihn ermordet hatte. Zum Gedenken an den Toten wurde am Fundort ein Steinkreuz errichtet.
Einige Jahre später predigte der Pfarrer über das Gebot »Du sollst nicht töten«, ohne jedoch den Mord im Hinterkopf zu haben. Nach dem Gottesdienst eilte ein aus Unteraulenbach stammender Kirchgänger - gut gekleidet, allerdings ohne Hut - am Bach entlang nach Hause. Ein anderer Mann, der gerade am Bach seine Tiere tränkte, bemerkte den Mann und fragte ihn, wo er denn seinen Hut gelassen habe. Dieser erklärte ihm, er habe ihn vor lauter Schreck in der Kirche vergessen, da er den Eindruck hatte, dass der Pfarrer ihn für den Mörder hielt. Der Gegenüber entgegnete, er müsse doch nicht erschrecken, wenn er nicht der Täter sei.
Daraufhin lief der Mann ohne Hut weiter und wurde niemals wieder gesehen. Es wurde aber erzählt, er habe sich erhängt und seine sterblichen Überreste seien von seinen Kindern vergraben worden, um der Familie die Schande zu ersparen. (Aus dem "Heimatbuch Eschau 1985 - Freie Übersetzung v. Nicole Breunig, Zum Schulprojekt "Mord & Totschlagtour")

Die Hesselsmühle in SommerauBlick vom Radweg über die Elsava zur sagenumwobenen Hesselsmühle in/bei Sommerau. (Aufnahme 2008)


Das Hochkreuz im KinzbachgrundAm Hochkreuz im Kinzbachtal - Da spielen die Märchen (und Sagen!) da webt Geistersang ...   (Aufnahme 2008)


Burgruine Wildenstein/EschauBurgruine in Eschau-Wildenstein. - Ja so warns, ja so warns, ja so warns die alten Rittersleut ...  - Die Burgfreunde scheuen keine Mühen um den Bestand des alten Gemäuers zu sichern und zu erhalten. Dies ist eine beachtliche Leistung, die es zu würdigen gilt. (Aufnahme 2008)


Blick nach Eschau-WildensteinBlick aus der Sommerauer Flur nach Wildenstein. (Aufnahme 2008)


Schafhof in Sommerau und WildensteinDer Schafhof bei Sommerau und der Blick in das Wildensteiner Tal. (Aufnahme 2009)


Mariensäule SommerauDie Mariensäule beim Friedhof in Sommerau. Errichtet 1914 von Jakob Frieß. (Aufnahme 2008)


St. Wendelinus in SommerauSommerau - Der Bildstock St. Wendelinus, im Jahr 1929 von der Gemeinde Sommerau erbaut und der Gedenkstein für die Toten des Wandervereins, am Spessartbund-Wanderweg Nr. 18 Aschaffenburg - Freudenberg über 41 km. (Aufnahme 2008)


Bildstock beim HerrgottswirtEin Bildstock von 1753, beim ehem. "Herrgottswirt", der an einen tragischen Unfall erinnert. Hier besteht Restaurierungsbedarf. (Aufnahme 2008)


Wasserschloss SommerauDas Sommerauer Wasserschloß - Historische Aufnahme.


Der Wiesenhof in SommerauDer Wiesenhof in Sommerau. In der Mitte die ehemalige "Bäckerei Englert", das Elternhaus meiner Mutter (erbaut 1930).  Das Haus hinten rechts hat zwei Eigentümer, die linke Hälfte ist das eigentliche Elternhaus und Geburtshaus meiner Mutter. Der kleinere Flügel am alten Haus, der im rechten Winkel angebaut ist, war die alte Backstube, sie wurde um 1970 abgerissen.  (Aufnahme um 1960)


Mein ElternhausBauernhof Pfeifer in Sommerau um 1925. Das Elternhaus des Ehrenbürgers von Sommerau Valentin Pfeifer, dem Heimatforscher, Sammler und Verfasser der Spessartsagen und Spessartmärchen. Es ist auch mein Elternhaus. Erbaut um 1875.


Kartoffelernte im Kirchgrund. Aufnahme um 1940.


Kartoffelernte im Kirchgrund in SommerauKartoffelernte im Kirchgrund in Sommerau. Auf dem Wagen mein Opa Heinrich Pfeifer, neben dem Wagen v.l. meine Tante Paula, der Pole Johann, Rosa Baumann und Anna Hock. Aufnahme um 1940.


Arbeitseinsatz bei der Flurbereinigung in SommerauArbeitseinsatz bei der Flurbereinigung in Sommerau. Auf dem Foto v.l. Karl Happel, Josef Lippert, Konrad Frieß, Josef Ackermann und Ottmar Frieß. Aufnahme um 1960.


Getreideernte damalsGetreideernte mit dem Reff. Auf dem Foto v.l. Emmi Happel, Paula Pfeifer, und Leo, der seinen Arbeitsdienst in Sommerau ableistete. Aufnahme 1939. 




Kein Bild aus Sommerau, aber aus dem Spessart. Ein Bild, wie es zur Zeit der Getreideernte auch bei uns in den 1950er Jahren üblich war.


Aber nicht nur Arbeit war ihr Leben, es gab auch den Sonntagsspaziergang.

Sonntagsspaziergang in SommerauSonntagsspaziergang vor der Hesselsmühle in Sommerau. Auf dem Foto v.l. Helma Kemper mit Sohn Manfred und Paula Pfeifer. Aufnahme 1949.


Die Hesselsmühle, von Hobbach kommend, um 1960. Der Mühlenbetrieb wurde nach dem tödlichen Betriebsunfall des Hesselsmüllers Anton Baumann, im Jahr 1925 eingestellt. Die Mühle war eine Getreide- Öl- und Schneidmühle und hatte drei Wasserräder. 


Mühlrad der HesselsmühleDas/Ein Mühlrad der Hesselsmühle, mit dem Kind Egon Filbert davor.  Historische Aufnahme.


Die drei Pfeifers-BubenDie Pfeifers-Buben aus Sommerau. Auf dem Foto v.l. Heinrich, Karl und Otto. Aufnahme um 1953.


Historischer Blick von Sommerau nach Eschau. Im Vordergrund die schmale Elsavabrücke, dahinter rechts das Mühlrad der Schneidmühle. Es gab wie man sehen kann, noch keinen Eisenbahn. Aufnahme vermutlich um 1900.


Einige Jahre später, war die Spessarteisenbahn in Betrieb und links und rechts nach dem Bahnübergang waren zwei imposante Häuser entstanden. Im linken Haus war die Polizeistation untergebracht. Im rechten Haus (Gasthaus "Zur Eisenbahn") war die Fahrkartenausgabe. Aufnahme nach 1910. 


Dieses Foto aus dem Jahr 1928 zeigt das Anwesen von Adam und Marcelle Englert, beide Damen-Schneider(in) in Sommerau. Adam verkaufte die Hofstatt um 1935 an Richard Frieß, Landwirt und Viehhandlung. Nachdem das Haus zur Ruine verkommen war, wurde es 2004 abgerissen.


Um 1960 war das Anwesen noch bewohnt. Der Schulbub im Vordergrund ist Karl Pfeifer.

 


Sommerau - Wirtschaftshof der Kottwitz von Aulenbach/Baron von Mairhofen. (Aufnahmen 2009)



Sommerau - Das ehemalige Verwaltungsgebäude und Herrenhaus der Freiherren von Fechenbach. In diesem Haus lebte und praktizierte Sanitätsrat Dr. Richard Wehsarg, "Der reitende Doktor", und hier betrieb er auch ein Sanatortium. (Aufnahme 2009)


MalepartusIm Garten des Wehsarg'schen Anwesens das Malerhäuschen, der sog. "Malepartus". (Foto: Wolfgang Günther)


Sommerau - Ein bekanntes und markantes Anwesen, der Hof "Staffelfrieß". Der ehemalige Verwaltereihof der Freiherren von Fechenbach. (Aufnahme 2009)


Das Gemeinschaftshaus in Sommerau (ehemalige Schule) mit BRK-Stützpunkt und Räumen für die Kolping-Familie und den "Bläserchor" Sommerau. (Aufnahme 2009)


Das Sommerauer Feuerwehrhaus. (Aufnahme 2009)


Der Kindergarten "St. Laurentius" in Sommerau. (Aufnahme 2009)


Elsenfeld - Eine von vielen gesprengten Bunkeranlagen des 2. Weltkrieges. (Aufnahme 2009)


Elsenfeld - So wie Erich Dorusch, musste in den letzten aussichtslosen Kriegstagen noch mancher junge Mann sinnlos sein Leben lassen. (Aufnahme 2009)


Eschau - OT Hobbach - Alte Kirche "St. Johannes der Täufer" und (unten) der Hl. Nepomuk, der uns auch hier in Hobbach auf der Elsavabrücke begegnet. Im Hintergrund sehen sie die neue Kirche "Mariä Heimsuchung". Die Kirche ist teilweise über die Elsava gebaut; eine Besonderheit, die man nicht alle Tage sieht. (Aufnahmen 2008)



Im Hintergrund ist die neue Kirche "Mariä Heimsuchung" zu sehen. Im Jahr 2014 kann Hobbach das 50-jährige Weihejubiläum feiern. Die Einweihung erfolgte am 5. Dezember 1964 durch den Würzburger Weihbischof Alfons Kempf.

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Weitere Fotos bzw. Ergänzungen finden sie in einem "neuen Schuhkarton" auf der Seite 3, nach den Impressum/Kontakt-Daten. 

Fühlen Sie sich wie Zuhause und stöbern Sie nach belieben. Reinklicken lohnt sich. Ich freue mich auf Sie!

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